Der Wuppertaler SV ist auf dem Weg zur Schießbude. Bis zum Rückstand deutete nichts auf ein erneutes Heimdebakel hin. Als der überragende dreifache Torschütze Steegmann ungehindert zur Führung einköpfte (13.) wirkte die Heimmannschaft wie paralysiert. Diesen neun Minuten anhaltenden Zustand nutzten die taktisch hervorragend eingestellten Dortmunder zur sicheren 3:0 Führung. Die Gäste demonstrierten, dass sie auch ohne Profis regionalliga-tauglich sind. Das war beim Ex-Profi Kobylanski nicht zu erkennen. Er traf bei zwei klaren Kopfballchancen aus kurzer Distanz nicht einmal das Tor.
Gerd Sonnenschein