18:36 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Mbabu
Wolfsburg

18:43 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Bruma
Eigentor, angeschossener linker Arm
Vorbereitung Orban
Leipzig

18:56 - 26. Spielminute

Spielerwechsel
Ilsanker
für Orban
Leipzig

19:05 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Mukiele
Leipzig

19:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Arnold
Wolfsburg

19:43 - 55. Spielminute

Tor 0:2
Sabitzer
Rechtsschuss
Vorbereitung Werner
Leipzig

19:46 - 58. Spielminute

Tor 0:3
Forsberg
Rechtsschuss
Vorbereitung Werner
Leipzig

19:47 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Weghorst
Wolfsburg

19:48 - 61. Spielminute

Tor 0:4
Laimer
Rechtsschuss
Vorbereitung Poulsen
Leipzig

19:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
L. Nmecha
für Brekalo
Wolfsburg

19:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Nkunku
für Sabitzer
Leipzig

19:55 - 68. Spielminute

Tor 0:5
Werner
Rechtsschuss
Vorbereitung Poulsen
Leipzig

19:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rexhbecaj
für Gerhardt
Wolfsburg

19:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ampadu
für Upamecano
Leipzig

20:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Knoche
für William
Wolfsburg

20:12 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Ampadu
Leipzig

20:16 - 88. Spielminute

Tor 0:6
Werner
Rechtsschuss
Leipzig

20:16 - 89. Spielminute

Tor 1:6
Weghorst
Rechtsschuss
Vorbereitung Mbabu
Wolfsburg

WOB

RBL

DFB-Pokal

Drei Tore in sechs Minuten: Wolfsburgs erste Niederlage wird deftig

Leipzig zieht mit Kantersieg ins Achtelfinale ein

Drei Tore in sechs Minuten: Wolfsburgs erste Niederlage wird deftig

Unübersichtlich, aber drin: Der Ball prallt zur Leipziger Führung hinter die Linie - das erste von sechs RB-Toren.

Unübersichtlich, aber drin: Der Ball prallt zur Leipziger Führung hinter die Linie - das erste von sechs RB-Toren. imago images

Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner musste auf Kapitän Guilavogui verzichten, der bei der Erstrundenpartie in Halle die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Für ihn rückte Arnold in die Mittelfeldzentrale. Die weiteren Startelf-Änderungen im Vergleich zum 0:0 gegen den FC Augsburg: Für Brooks, Roussillon und Klaus (alle Bank) begannen Mbabu, Steffen und Joao Victor, die Kapitänsbinde übernahm Weghorst.

Wie bereits vorab erwartet gab Leipzigs Coach Julian Nagelsmann Mvogo im Tor eine Chance, Gulacsi stand nicht einmal im Kader. Wie sein Gegenüber nahm der RB-Trainer insgesamt vier Änderungen im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel vor, denn neben Gulacsi fehlten nach dem 1:2 beim SC Freiburg auch Klostermann, Haidara (beide Bank) und Lookman (nicht im Kader) und wurden durch Mukiele, Laimer und Poulsen ersetzt.

RB geht durch Billard-Tor in Front - Orban muss raus

Die Gäste starteten aktiver in die anfangs taktisch geprägte Partie - und gingen mit der ersten Gelegenheit durch einen kuriosen Billard-Treffer in Führung: Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Forsberg auf den zweiten Pfosten, wo Halstenberg spektakulär zum Seitfallzieher ansetzte, die Kugel aber nicht voll traf. Der Ball fiel stattdessen Upamecano vor die Füße, der sofort volley abzog. Pervan ließ vor die Füße von Orban klatschen, der dann aus kurzer Distanz am Wolfsburger Schlussmann scheiterte. Die Kugel prallte von Pervan aber an den Arm von Bruma, von dort nochmal an Pervans Hinterkopf und dann hinter die Linie - der etwas unkonventionelle Führungstreffer für die Gäste (13.).

Spieler des Spiels

Konrad Laimer Mittelfeld

1
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Spielnote

Intensiver Pokalfight, in dem die spielerische Note zunächst auf der Strecke blieb; nach der Pause ein Leipziger Spektakel.

2
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Tore und Karten

0:1 Bruma (13')

0:2 Sabitzer (55')

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VfL Wolfsburg   RB Leipzig  
Spieldaten
13
Torschüsse
16
45%
Ballbesitz
55%
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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Pervan4 - Mbabu5 , Bruma5 , Tisserand5 - William4 , Arnold4,5 , Gerhardt5 , R. Steffen5 - Victor Sa5, Brekalo4,5 , Weghorst4

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RB Leipzig
Leipzig

Mvogo3 - Mukiele3 , Upamecano2,5 , Orban , Halstenberg2,5 - Demme3, Laimer1 , Sabitzer2,5 , Werner1,5 , Forsberg2 - Poulsen2

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Schiedsrichter-Team

Felix Zwayer Berlin

4
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 17.705
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Auch in der Folge blieb Leipzig die gefälligere Mannschaft, Werner per Kopf (16.) und Forsberg nach feiner Kombination (27.) kamen zu weiteren Abschlüssen. Wolfsburg hingegen blieb offensiv im gesamten ersten Durchgang völlig blass, generell spielte sich viel zwischen den beiden Strafräumen ab. So blieb die einzig erwähnenswerte Szene eine bittere für RB: Kapitän Orban verdrehte sich ohne gegnerische Einwirkung das Knie und humpelte in die Kabine, für ihn kam Ilsanker zu seinem Saison-Debüt.

Sabitzers Treffer leitet das Scheibenschießen ein

Die bis dato gänzlich ungefährlichen Wolfsburger kamen mit deutlich mehr Elan aus der Halbzeit - und nach wenigen Sekunden zu ihrer ersten Torchance: Brekalos gefährlicher Abschluss wurde von Ilsanker noch entscheidend neben das Tor abgefälscht (46.). Doch mitten in die erste Drangphase der Wolfsburger hinein schlugen die Gäste zu: Sabitzer kam nach schönem Zusammenspiel mit Werner am rechten Fünfmetereck zum Abschluss, Unglücksrabe Bruma fälschte noch entscheidend ins kurze Eck ab - 0:2 (55.).

Nach diesem Treffer ging es dahin mit dem VfL, der sich nun nach Strich und Faden ausspielen ließ von Leipzigern, die wie im Training kombinierten. Für Ärger sorgte die Vorgeschichte des 0:3, als Weghorst Poulsen aus kurzer Distanz an die ausgestreckte Hand schoss und anschließend reklamierte, Zwayer jedoch weiterlaufen ließ. RB konterte in Überzahl, Werner legte uneigennützig auf für Forsberg und die Messe war früh gelesen (58.) - auch weil in der zweiten Pokalrunde kein VAR zur Verfügung stand.

Hochkaräter im Minutentakt: Wolfsburg fällt auseinander

Der Ärger beim VfL über die Entscheidung war groß, die Lücken in der Abwehr aber noch größer: Poulsen leitete einen Pass von Halstenberg zu Laimer weiter, der sich alleine vor Pervan die Ecke aussuchen konnte - 0:4, das dritte Leipziger Tor binnen sechs Minuten (61.). Weghorst hatte kurz darauf zwar die erste Großchance für Wolfsburg (65.), doch die im ersten Durchgang noch so stabile Wölfe-Defensive ließ sich von RB nun regelrecht filetieren: Forsberg (66.) und Werner (67.) ließen noch Hochkaräter liegen, dann traf Werner gegen hanebüchen verteidigende Niedersachsen doch zum 0:5 (68.).

Und der Leipziger Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, Pervan verhinderte gegen Halstenberg (78.) und Nkunku (81.) weitere Gegentreffer. Zwar machte Werner mit einem Schlenzer ins lange Eck das halbe Dutzend voll (88.), doch am Ende sollten es doch "nur" fünf Tore Abstand sein: Weghorst verwertete eine Mbabu-Flanke sehenswert zum Ehrentreffer (89.).

Am Ende stand dennoch die erste Pflichtspielniederlage des VfL, der am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) bei Borussia Dortmund auf Wiedergutmachung sinnt. Gleichzeitig empfängt RB den 1. FSV Mainz 05.

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - RB Leipzig