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LIVE! VfL Wolfsburg testet gegen den Hamburger SV

Kräftemessen in der Länderspielpause

Dreierpack gegen den HSV: Nmecha im Test in Torlaune

Dreifacher Torschütze im Test gegen den HSV: Lukas Nmecha.

Dreifacher Torschütze im Test gegen den HSV: Lukas Nmecha. imago images/Christian Schroedter

Beide Trainer wechselten ihre Anfangsformationen aus den Liga-Spielen ordentlich durcheinander. Beim VfL standen im Vergleich zum 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach lediglich Gerhardt, Arnold und Baku erneut von Beginn an auf dem Feld. HSV-Trainer Tim Walter veränderte hingegen nicht so viel und ließ mit Gyamerah, Schonlau, David, Meffert, Kinsombi und Heyer sechs Spieler im Vergleich zum 1:1 in Aue in seiner Startelf.

Von Beginn an war das Tempo im Wolfsburger AOK-Stadion sehr hoch, beide Mannschaften versuchten mit hohem Pressing frühe Ballgewinne zu erzielen und schnell umzuschalten. Die Wölfe agierten dabei deutlich griffiger und provozierten dadurch viele Fehler im Spielaufbau des HSV. So ging die Wolfsburger Führung nach 16 Minuten auch in Ordnung, als Lukas Nmecha seinen Fuß in einen Schuss von Ginczek reingehalten hatte und HSV-Schlussmann Johansson aus kurzer Distanz keine Chance ließ.

Nmecha erhöht mit der Hacke

Zwar probierten die Rothosen ähnlich wie der VfL früh anzulaufen, nur konnte die Walter-Elf nicht annähernd so oft den Ball erobern wie der Bundesligist. Nach exakt 30 Minuten lag der Ball dann erneut im Hamburger Kasten - und wieder traf Nmecha. Diesmal legte Philipp den Ball im Strafraum quer und der U-21-Europameister vollendete sehenswert mit der Hacke ins lange Eck. Den Schlusspunkt in Halbzeit eins setzte Arnold, der den Ball von David selbst eroberte, mit Ginczek einen Doppelpass spielte und anschließend trocken mit links rechts unten einschoss (43.).

Im zweiten Durchgang sah es dann zunächst deutlich anders aus, plötzlich schnürte der HSV die Wölfe in der eigenen Hälfte ein. Die Belohnung folgte prompt: Suhonen verwandelte eine flache Hereingabe von Muheim, der zuvor vom eingewechselten Wintzheimer freigespielt wurde (54.). Auf den alten Drei-Tore-Vorsprung stellte fünf Minuten später wiederum Nmecha, der von Baku auf angespielt wurde und per Schuss ins lange Eck seinen dritten Treffer an diesem Nachmittag erzielte. Zuvor spielte HSV-Kapitän Schonlau Baku den Ball unbedrängt in die Füße.

Jatta vergibt vom Punkt

In der Folge blieb der HSV weiter aktiv und hatte durch die eingewechselten Glatzel (71.,77.) und Jatta (80.) beste Chancen auf das 2:4, doch beide vergaben jeweils kläglich - Jatta gar vom Elfmeterpunkt.

Für den VfL, der am Ende verdient als Sieger vom Platz ging, geht es nach der Länderspielpause im Liga-Betrieb mit einem Auswärtsspiel bei Union Berlin weiter (16. Oktober, 15.30 Uhr). Der HSV empfängt am gleichen Tag die Fortuna aus Düsseldorf zum Topspiel in Liga zwei um 20.30 Uhr. 

kon