Elfmeterschießen : 1:0 Maric, 1:1 Kovacevic, Bobel hält gegen Rische, 1:2 Wedau, Bobel hält gegen Akonnor, Reitmaier hält gegen Seidel, 2:2 Weiser, 2:3 Drsek, 3:3 Thomsen, 3:4 Milovanovic
Die Zebras aus Duisburg unterstrichen ihre derzeit gute Form (seit sechs Ligaspielen ungeschlagen) und brachten den Wolfsburgern, die in der laufenden Bundesliga-Saison auf heimischem Platz bislang kein Spiel verloren hatten, eine verdiente Niederlage bei. Mit 3:4 i.E. mussten sich die völlig enttäuschenden "Wölfe" den Duisburgern nach einem Elfmeter-Krimi geschlagen geben.
Alle Achtelfinal-Spiele im Überblick
Die nominell offensive Ausrichtung des VfL mit Juskowiak, Maric und Rische brachte die Duisburger schon in der ersten Halbzeit kaum in Bedrängnis. Muntenau (Pfostenknaller) und Thomsen (25-Meter-Freistoß) blieb es vorbehalten, für die beiden einzigen VfL-Chancen (15. und 24.) der ersten Halbzeit zu sorgen.
In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer eine leicht überlegene Wolfsburger Mannschaft, doch die Vielzahl an Fehlpässen ließ auf beiden Seiten keinen konstruktiven Spielaufbau zu.
Nachdem der Wolfsburger Akpoborie in der 97. Minute vom Platz gestellt wurde, und Milovanovic nach Zuspiel von Wedau in der 116. Minute das Führungstor für die Meidricher erzielte, schien das Spiel bereits gelaufen. Doch der Ausgleich durch Akonnor (119.) erzwang die Entscheidung im Elfmeter-Duell. Hier war es wieder Milovanovic, der zum entscheidenden 3:4 einlochte und damit neben MSV-Keeper Bobel, der zwei Elfmeter abwehren konnte, zum Sieg-Garanten wurde.