Frauen

Frauen-Bundesliga: FC Bayern rotiert zum Abschluss sanft

Vorsicht mit Rekonvaleszentin Simon

"Wir sind nicht im Computerspiel": Bayern rotiert zum Abschluss sanft

Nach dem DFB-Pokalfinale blieb Alexander Straus nur die Silbermedaille.

Nach dem DFB-Pokalfinale blieb Alexander Straus nur die Silbermedaille. IMAGO/Sven Simon

"Für mich ist es ein Spiel wie jedes andere", sagt Alexander Straus vor dem abschließenden Ligaspiel am Montag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei der TSG Hoffenheim. "Die Preise wurden vergeben. Aber wir wollen ungeschlagen bleiben."

Nach 18 Siegen und drei Remis könnte der FC Bayern mit seinem norwegischen Trainer die in der Liga "perfekte" Saison abrunden. Zumal der Tabellenfünfte nach zuletzt drei Niederlagen mit nicht allzu viel Selbstvertrauen warten dürfte.

"Klub-WM? Wollen wir gewinnen"

"Wir werden vielleicht wieder ein bisschen wechseln", blickte Straus voraus. "Aber nicht auf acht oder zehn Positionen. Für die, die reinkommen, soll es ein funktionierendes System sein. Wir sind ja im echten Leben und nicht in einem Computerspiel."

Am vergangenen Wochenende beim 4:0 gegen Nürnberg hatte er die Rekonvaleszentin Carolin Simon nach langer Pause in die Startelf beordert, später Ines Belloumou und zu deren Abschied auch Ersatzkeeperin Erin Nayler eingewechselt. "Wir müssen vorsichtig mit Caro sein", sagte Straus. "Wir wollen sie komplett fit für die Vorbereitung auf die nächste Saison haben." Linda Dallmann, die gegen den Club hätte auflaufen sollen, aber krank fehlte, könnte ebenfalls wieder eine Option sein.

Als der Coach schließlich nach der am Donnerstag eingeführten Klub-Weltmeisterschaft der Frauen gefragt wurde, hielt er seine Ambitionen gar nicht erst zurück: "Wenn wir in diesem Wettbewerb dabei sein werden, wollen wir ihn gewinnen. Wäre doch nett, Klub-Weltmeister zu sein."

Paul Bartmuß

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