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Winter-Transfers: Massiver Bundesliga-Anstieg - PL-Einbruch

Januar-Bericht der FIFA

Winter-Transfers: Massiver Bundesliga-Anstieg - Einbruch in England

Sie wechselten im Winter ihre Klubs: Bayern-Neuzugang Sacha Boey (li.) und Spurs-Neuzugang Radu Dragusin.

Sie wechselten im Winter ihre Klubs: Bayern-Neuzugang Sacha Boey (li.) und Spurs-Neuzugang Radu Dragusin. imago images (2)

Am Dienstag hat die FIFA ihren Transfer-Report der Winter-Wechselperiode veröffentlicht - und dabei den Trend aus dem vergangenen Januar bestätigen können: Waren es im Männer- und Frauenfußball im Winter 2023 noch 4728 Wechsel gewesen, waren es diesmal 5073 Transfers, die einen neuen Rekordwert bedeuten.

Im Männerfußball wurden insgesamt 1,36 Milliarden Euro investiert - der zweithöchste Wert, der jemals in einer Winter-Transferperiode erzielt wurde. Bemerkenswert dabei: Die Ausgaben der englischen Klubs im Januar sind im Vergleich zu ihren Rekordausgaben im Januar 2023 um fast 80 Prozent zurückgegangen. Ein gegenläufiger Trend ließ sich mit Blick auf die Bundesliga beobachten, die ihre Ausgaben um knapp 80 Prozent steigerte.

Sacha Boey, für 30 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul zum FC Bayern, und Eljif Elmas, für 23 Millionen Euro aus Neapel zu RB Leipzig, sind nur zwei Beispiele teurer Winter-Transfers im deutschen Oberhaus. Insgesamt 76 Spieler verließen im Winter die Bundesliga (17,36 Millionen Euro) und 104 kamen neu hinzu (140,9 Millionen Euro).

Französische Klubs investieren groß - Rekordwert bei den Frauen

Französische Klubs lagen bei den Ausgaben für internationale Transfers im Januar 2024 mit insgesamt 270,9 Millionen Euro an der Spitze. PSG investierte alleine rund 40 Millionen Euro für Gabriel Moscardo (Corinthians) und Lucas Beraldo (Sao Paulo). Große "Gewinner" des Winters waren brasilianische Klubs, die 234,6 Millionen Euro und damit mehr als doppelt so viel wie im Januar 2023 einnahmen (90,9 Millionen Euro).

Einen Rekordwert erreichten die Ausgaben im Frauenfußball: Insgesamt 1,95 Millionen Euro - und damit mehr als das 2,5-fache der Ausgaben im Januar 2023 - wurde für Transfers investiert. In Deutschland wurden 25 Spielerinnen dazugeholt (+38,9 Prozent) und zehn abgegeben (+100 Prozent).

msc

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