Nordost

Viktoria Berlin: Ex-Profi Nehrig bleibt Sportdirektor

"Vielleicht gelingt es uns, für eine Überraschung zu sorgen"

Viktoria Berlin: Ex-Profi Nehrig bleibt Sportdirektor

Bernd Nehrig beendete seine Karriere bei den Berlinern 2022 und rückte anschließend neben den Platz in den Fokus.

Bernd Nehrig beendete seine Karriere bei den Berlinern 2022 und rückte anschließend neben den Platz in den Fokus. IMAGO/Matthias Koch

Regionalliga Nordost

Bernd Nehrig, seit 2020 zunächst als Spieler, später im Trainerteam und zuletzt seit Mai 2023 als Sportdirektor bei der Viktoria, hat ein neues Arbeitspapier bis zum Sommer 2025 unterschrieben, meldet der Regionalligist am Freitag. Der 37-jährige gebürtige Heidenheimer, der in seiner aktiven Karriere auf 27 Erstliga- und 259 Zweitliga-Partien kam, soll den jüngsten Kurs der Berliner fortführen: "Mit seiner Erfahrung im Profifußball ist er ungemein wertvoll für unseren Klub und ein wichtiger Baustein für unsere Strategie, junge Spieler zu entwickeln und auszubilden", sagt Geschäftsführer Rocco Teichmann.

Neben der "positiven sportlichen Entwicklung der ersten Mannschaft", habe Nehrig maßgeblich dazu beigetragen, im Winter weitere wichtige Transfers abzuschließen: Der Wechsel von Keeper Maximilian Kinzig zum FSV Mainz 05 belege, dass bei der Viktoria ausgebildete Talente in den Profibereich aufsteigen könnten, heißt es in der Meldung. Zusätzlich wurden mit Laurenz Dehl und Iba May zwei Talente mit Viktoria-Vergangenheit vom Partnerverein Klagenfurt ausgeliehen.

"Eine klare Philosophie"

"Der FC Viktoria 1889 Berlin hat eine klare Philosophie, hohe Ambitionen und es macht mich sehr stolz, dass mir in dieser verantwortungsvollen Position so viel Vertrauen und Wertschätzung entgegengebracht werden. Ich habe großen Spaß daran, mit diesem Trainerstab und dieser jungen Mannschaft zu arbeiten und bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam viel erreichen werden", wird Nehrig selbst in der Meldung zitiert.

Derzeit auf Rang 4 gelegen, will das Team von Cheftrainer Semih Keskin bis zum Ende um die vorderen Plätze mitmischen: "Vielleicht gelingt es uns, am Saisonende für eine Überraschung zu sorgen", sagt Nehrig.

jam

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