Türkgücüs neuer Coach Peter Hyballa sah bei seinem Debüt eine "erste Halbzeit, die wir klar bestimmt haben - da haben wir auch einige klare Chancen ausgelassen". In der Schlussphase der Partie mussten die Münchner dann gegen die anrennenden Dortmunder viel gegen den Ball verteidigen und kassierten durch Timo Bornemann den späten Anschlusstreffer. Hyballa fasste die packenden Schlussminuten im Interview mit "MagentaSport" zusammen und meinte, dass "man am Ende den Arsch zusammenkneifen und zum lieben Gott beten muss, dass du das 2:1 über die Zeit rettest."
Da stehen wir einfach wie ein pinkelnder Hund.
Peter Hyballa
Genau bei diesem Gegentor fehlte den Hausherren der Zugriff im Mittelfeld, was die Gäste eiskalt nutzten. "Da machen wir zu wenig Balldruck, da stehen wir einfach wie ein pinkelnder Hund und dann bekommst du solche Tore", brachte der Trainer die Szene vor dem späten Gegentor auf den Punkt.
Allgemein müsse seine Mannschaft "viel mehr Sprintmeter ziehen". Der Coach wies auf sein intensives Training hin und erklärte gleichzeitig, dass man gegen eine Mannschaft wie den BVB "überall Druck auf den Ball machen muss, weil sie technisch so gut sind".
Nun wartet Magdeburg
Auch Alexander Sorge, der Torschütze zum 1:0, trat nach dem Spiel ans Mikrofon. Er fasste mit einem Grinsen im Gesicht das Motto unter dem neuen Coach und seine Gedanken zum Spiel zusammen: "Es ist eine intensive Spielweise, mit kurzen Sprints - aber erfolgreich. Lieber sprinte ich fünf Meter nach vorne, um den Ball zu erobern, statt 40 Meter im Dauerlauf zurückzusprinten ", verteidigte der Abwehrmann die neue offensive Ausrichtung.
Am kommenden Montag um 19 Uhr wartet dann die nächste Topmannschaft auf Türkgücü. Für Hyballas Team steht das Auswärtsspiel in Magdeburg auf dem Programm.
