Mit einem emotionalen 2:1-Sieg im Sachsenderby gegen Dynamo Dresden hat sich Erzgebirge Aue in die Nähe der Spitzengruppe der 3. Liga vorgearbeitet. Sechs Punkte Rückstand beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz. Greift der FCE am Ende also noch ins Aufstiegsrennen ein? Für Cheftrainer Pavel Dotchev steht erstmal fest, "dass wir uns mit Spitzenmannschaften messen können".
Eine für das Selbstvertrauen wichtige Feststellung - zumal Aue am Samstag auf das nächste Topteam trifft und beim Ersten Jahn Regensburg antritt. Die gewonnene Zuversicht ist allerdings etwas getrübt: Personell geht der FCE auf dem Zahnfleisch. Mit Tim Danhof und Omar Sijraric fehlen zwei Stützen wegen einer Gelb-Sperre und vergrößern damit die Liste der potenziellen Stammspieler, die nicht zur Verfügung stehen. Auch Maximilian Thiel (Adduktoren-Verletzung), Niko Vukancic (Schlüsselbeinbruch) und Linus Rosenlöcher (Knie-Operation) fallen verletzt aus. Immerhin nimmt Steffen Nkansah (Sprunggelenk-Verletzung) wieder am Training teil.
"Viel darf jetzt nicht mehr passieren", wird Dotchev auf der Klub-Website zitiert. Chancen rechnet sich sein Team natürlich trotzdem aus. Unabhängig vom Personal haben schließlich die Basics gegen Dynamo Dresden gestimmt: "Da war sehr viel Kampfgeist, viel Disziplin, taktisch ist auch viel vom Plan aufgegangen."