DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
14:58 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Miletic
Oberhausen

14:59 - 29. Spielminute

Tor 1:0
S. Rahn
Linksschuss
Victoria Hbg.

15:04 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Victoria Hbg.)
Vierig
Victoria Hbg.

15:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Landers
für D. Pappas
Oberhausen

15:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Pomorin
für Kim
Victoria Hbg.

15:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
S. Schulz
für Vierig
Victoria Hbg.

15:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Celik
für Hergesell
Oberhausen

16:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schönfeld
für Kaya
Oberhausen

16:11 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Geist
für Hamurcu
Victoria Hbg.

VIC

RWO

DFB-Pokal

Rahn macht's wie sein Bruder - RWO ist raus!

Victoria hält dem Druck stand und packt die Sensation

Rahn macht's wie sein Bruder - RWO ist raus!

Der passt! Stephan Rahn (10) hat den Ball perfekt zur Victoria-Führung unter die Latte gezirkelt.

Der passt! Stephan Rahn (10) hat den Ball perfekt zur Victoria-Führung unter die Latte gezirkelt. imago

Victoria-Trainer Bert Ehm, der von einer "Zehn-Prozent-Chance" aufs Weiterkommen gesprochen hatte, konnte auf Torjäger Stephan Rahn - jüngerer Bruder von Ex-Nationalspieler Christian (SpVgg Greuther Fürth) - zurückgreifen, der rechtzeitig zum Pokal-Highlight fit geworden war. Als Kapitän lief Jasmin Bajramovic auf, dessen älterer Bruder ebenfalls kein Unbekannter ist: Zlatan kickt für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga. Oberhausens Coach Hans-Günter Bruns setzte auf der anderen Seite gleich auf vier Neuzugänge: Loboué, die neue Nummer eins, startete ebenso wie Hergesell, Krontiris und Lamidi. Schmidtgal fehlte aufgrund einer Muskelverletzung.

"Ich will mit aller Konsequenz in die zweite Runde", hatte Bruns betont - und so ging seine Elf die Partie auch an: Schnell erlangte RWO die Spielkontrolle, während sich Victoria weit zurückzog. Kaya setzte per Außenristschlenzer an den Außenpfosten die erste und vorerst einzige Duftmarke (13.). Denn abgesehen von halbwegs gefährlichen Ausnahmen (Petersch, 24.; Lamidi, 28.) taten sich Gäste trotz der klaren Feldüberlegenheit zunehmend schwerer, echte Chancen zu entwickeln.

Von Victoria kam offensiv nichts - bis zu Minute 29: Die Hanseaten bekamen einen Freistoß aus halbrechter Position rund 25 Meter vor dem Tor zugesprochen. Und Rahn schlenzte die Kugel mit links über die Mauer unter die Latte, Loboués Rettungsversuch war vergeblich. Der Außenseiter führte! Nur drei Minuten später verhinderte Hergesell gegen den Torschützen in höchster Not das 0:2. Dann verfiel die Partie wieder in das alte Schema: RWO drückte, kam aber erst durch Miletics Kopfball, den Trimborn auf der Linie klärte, noch einmal dem Ausgleich nah (45.+1).

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Mit neuem Elan nahmen die Oberhausener das Spiel nach dem Seitenwechsel wieder auf, Victoria sah sich nun regelrecht Dauerdruck ausgesetzt. Das längst verdiente 1:1 wollte aber einfach nicht fallen, Petersch war am dichtesten dran: Von Krontiris per Steilpass klasse in Szene gesetzt, scheiterte der 21-jährige Youngster am linken Pfosten (56.).

Obwohl die Kräfte sichtlich nachließen, kämpfte Victoria leidenschaftlich - dazu blieb dem Fünftligisten das Glück hold: Auch Königs Kopfball infolge einer Ecke landete am Aluminium, Ludewig und die Latte verhinderten das Gegentor (75.). Der Keeper der Gastgeber war einfach nicht zu überwinden. Auch nicht von Lamidi, der in der Schlussminute mit einem knallharten Distanzschuss das Tor knapp verfehlte. Wenig später war die Sensation dann schließlich perfekt!

Tore und Karten

1:0 S. Rahn (29')

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Victoria Hamburg
Victoria Hbg.

Ludewig - Theißen, Bajramovic, Asante, Kim - Vierig , Trimborn, Stilz, Lauer, Hamurcu - S. Rahn

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Rot-Weiß Oberhausen
Oberhausen

Loboué - D. Pappas , Reichert, Miletic , Hergesell - Petersch, Gordon, Kaya , Krontiris - König, Lamidi

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

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Spielinfo
Stadion Stadion Hoheluft
Zuschauer 1.600
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Wenn am Samstag, 21. August, die zweite Runde ausgelost wird, ist also auch ein Fünftligist noch im Rennen. Victoria Hamburg packte die Riesenüberraschung gegen Oberhausen - auch weil dreimal Aluminium rettete. Der Lohn: ein ungeahnter Geldsegen, und das für einen Klub, der zuletzt immer wieder aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg in die Regionalliga Nord verzichtet hatte. RWO dagegen beginnt die neue Saison mit einem Negativerlebnis, insgesamt fehlte es an Durchschlagskraft. Die Zweite Liga beginnt für die "Kleeblätter" am kommenden Freitag (18 Uhr) auswärts bei Bundesligaabsteiger Hertha BSC.