3. Liga

3. Liga: Boris Tomiak kommt aus Düsseldorf zum 1. FC Kaiserslautern

Erster Neuzugang: 22-Jähriger wechselt ablösefrei in die Pfalz

Verteidiger Tomiak kommt aus Düsseldorf zum FCK

Künftig für den FCK am Ball: Boris Tomiak

Künftig für den FCK am Ball: Boris Tomiak picture alliance

Das Abwehrzentrum der Pfälzer war in der abgelaufenen Spielzeit eine der Schwachstellen, die erst mit den Leihen von Felix Götze (FC Augsburg) und Marvin Senger (St. Pauli) in der Winterpause behoben wurde. Beide würde der FCK gerne halten - Ausgang offen. Doch selbst dann wären weitere Planstellen in der Defensive zu füllen. Die erste konnte jetzt mit dem 1,93 Meter großen Tomiak besetzt werden. Der gebürtige Essener kam in der abgelaufenen Saison in der Regionalliga West auf 27 Einsätze (zwei Tore) und führte die Zweitvertretung der Fortuna in drei Partien als Kapitän aufs Feld. Zum Saisonende war er in einem Spiel Teil des Zweitligakaders von Trainer Uwe Rösler, blieb dabei aber ohne Einsatz.

"Mit Boris Tomiak konnten wir einen Spieler verpflichten, der in der Regionalliga schon über 60 Spiele bestritten hat und in der Rückrunde bei Fortuna Düsseldorf bereits Erfahrungen bei der Profimannschaft gesammelt hat. Er ist kopfballstark und bringt die richtige Mentalität und eine hohe Flexibilität im Defensivbereich mit, kann in der Dreier- und Viererkette spielen. Wir sind sehr froh, dass er sich für den FCK entschieden hat", erklärt Sportgeschäftsführer Thomas Hengen in der Pressemitteilung.

Sportchef Hengen hat die Defensive weiter im Fokus

Tomiak durchlief vor seinem Wechsel nach Düsseldorf im Sommer 2020 zunächst die Jugendabteilungen von Rot-Weiß Essen und dem FC Schalke 04, ehe er wieder für Essen, Wattenscheid 09 und Altona 93 in der Regionalliga zum Einsatz kam. "Als ich den Namen 1. FC Kaiserslautern gehört habe, war mir klar, dass ich diesen Schritt unbedingt gehen möchte. Das ist ein großer und traditionsreicher Verein. Ich brenne darauf, dass es losgeht und freue mich schon auf die kommenden Wochen. Ich möchte hier alles geben, um mit dem FCK eine erfolgreiche Saison zu gestalten", so der 22-jährige Tomiak zu seinem Wechsel in die Pfalz.

Stand jetzt stehen Trainer Marco Antwerpen mit Tomiak, Kevin Kraus, Alexander Winkler und Tim Rieder vier potenzielle Innenverteidiger zur Verfügung. Rieder ist jedoch in erster Linie im defensiven Mittelfeld zuhause, Winkler blieb im ersten Jahr für den FCK weit hinter den Erwartungen zurück. Sportchef Hengen wird den Markt also weiter nach Abwehrspielern sondieren - und dabei zunächst auf Götze und Senger hoffen.

MK