3. Liga

Verl-Trainer Kniat: "Ich kann jetzt nicht durchdrehen"

Mikic sieht sich in neuer Rolle

Verl-Trainer Kniat: "Ich kann jetzt nicht durchdrehen"

Gut gelaunt: Verl-Trainer Michel Kniat.

Gut gelaunt: Verl-Trainer Michel Kniat.

Drei Veränderungen in seiner Startformation machte Verls Trainer Michel Kniat gegenüber der letzten Woche, doch über eine Personalie freuten sich alle Verantwortlichen besonders. Daniel Mikic (kicker-Note 3,5) kehrte sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss zurück und verhalf mit seiner Routine und Zweikampfstärke zu einem verdienten 3:1-Erfolg im Kellerduell beim TSV Havelse. "Fantastisch", beschrieb er seine Gefühlswelt anschließend bei "MagentaSport".

Dabei stand Mikic nicht wie in den ersten drei Saisonspielen als Innenverteidiger auf dem Platz, sondern agierte vor der Abwehr als Sechser. "Er ist ein Leader. Er ist das Sprachrohr innerhalb der Mannschaft", lobte Kniat bei seinem ersten dreifachen Punktgewinn als Verler Cheftrainer den 29-Jährigen in den höchsten Tönen.

In dieser Spielzeit ist Mikic, der seit 2013 in der Ölbachstadt aktiv ist, mit seinem SCV mit drei Siegen und einem Remis noch ungeschlagen. Da bleibt für die Verler zu hoffen, dass der Führungsspieler schnell die Kraft für die volle Spielzeit bekommt, denn als Kniat ihn nach 78 Minuten auswechselte, fiel kurze Zeit später das 1:3.

Die drei Punkte kann den Ostwestfalen aber keiner mehr nehmen. "Es ist mega", sagte Kniat, "aber ich weiß: Ich kann jetzt nicht durchdrehen. Diese drei Punkte sind nur was wert, wenn du gegen Zwickau nachlegst." Am Dienstag in einer Woche empfängt Verl den FSV zum Nachholspiel - und kann dann tatsächlich über den Strich klettern. "Wir nehmen den Schwung jetzt mit in die nächsten Spiele", versprach Mikic.

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cfl/br

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