Was die "Ostthüringer Zeitung" am Freitagabend vermeldete, bestätigte der abstiegsbedrohte Zweitligist FC Carl Zeiss Jena am Samstag in einer Pressekonferenz. Valdas Ivanauskas ist nicht mehr Trainer beim Tabellenvorletzten, der Litauer wird durch Henning Bürger ersetzt. Zudem muss Sportdirektor Lutz Lindemann seinen Posten räumen. Er ist künftig als Scout tätig.
Manch ein Fußballer des FC Carl Zeiss Jena staunte nicht schlecht, als ein lange abwesender Schwarzschopf wieder die Fußballschuhe anzog. Im Juli riss sich Neuzugang George Seturidze das hintere Kreuzband, seit dieser Woche nimmt der Georgier wieder am Training teil.
Zweitliga-Schlusslicht FC Carl-Zeiss Jena plant in der Zukunft ohne Victor Hugo Lorenzon und Kasper Jensen. Der Verteidiger wurde ab sofort vom Trainingsbetrieb freigestellt und kann den Verein in der Winterpause verlassen. Der dänische Torhüter hat ebenfalls die Einwilligung, in der Winterpause sich einem neuen Klub suchen zu können. Dies teilten die Thüringer am Montag mit.
In Jena herrscht große Vorfreude vor dem Ostderby am Freitag gegen Aue. Das Spiel ist ein Klassiker, schon über 8000 Tickets sind im Vorverkauf weg.
Felix Holzner von Carl Zeiss Jena bleibt der Pechvogel der Thüringer. Der Mittelfeldspieler, der nach Verletzungspause am Freitagabend in Osnabrück (1:1) sein Comeback gab, erlitt einen Bruch des Jochbeinbogens sowie eine Verletzung der Augenhöhle, wird am Montag im Universitätsklinikum in Jena operiert und fällt wieder längere Zeit aus.
Dem FC Carl Zeiss Jena steht das Wasser bis zum Hals. Kapitän Alexander Maul (31) spricht über die Ursachen und mögliche Auswege aus der Krise.
Am heutigen Montag wollen die Thüringer in ein dreitägiges Trainingslager nach Bad Blankenburg fahren. Zehn Doppelzimmer sind in der landeseigenen Sportschule für die Spieler gebucht, es soll nur der Kader für das Punktspiel am Freitag beim VfL Osnabrück mitfahren.
Carl Zeiss Jena müsste im Falle eines Sieges im Pokalspiel gegen die Bielefelder Arminia noch weitere drei Spiele auf seinen Stürmer Sandor Torghelle verzichten. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sperrte den Ungarn für insgesamt vier Partien im DFB-Pokal.
Am Sonntagmittag, 12 Uhr, machte sich der Tross des FC Carl Zeiss Jena auf nach Mönchengladbach. Zum ersten Mal überhaupt treffen die Thüringer dabei in einem Pflichtspiel auf die Borussia. Und das unter ungünstigen Vorzeichen, denn die Personaldecke bleibt angespannt.
Wenn es nach Jenas Ex-Trainer Frank Neubarth gegangen wäre, würde Daniel Kraus jetzt das Tor von Oberligist Gera hüten. Doch der im Sommer mit 1,81 Metern als zu klein befundene und daraufhin ausgemusterte Torhüter profitierte vom Wechsel zu Valdas Ivanauskas.
Am gestrigen Sonntag beendeten die Jenaer ihr sechstägiges Trainingslager in Wesendorf. Die besondere Aufmerksamkeit lag in diesen Tagen auf den drei Torhütern der Thüringer. Sie standen vor allem deswegen im Blickpunkt, weil Carl Zeiss-Trainer Valdas Ivanauskas zuletzt offenließ, wer am kommenden Sonntag bei Schlusslicht Paderborn zwischen den Pfosten stehen wird.
Der Trend? Keine Frage, der zeigt nach oben bei Carl Zeiss. Und das steil, wenn man sich das desaströse 1:5-Debüt des neuen Coach Valdas Ivanauskas vor gut eineinhalb Wochen gegen Wehen Wiesbaden in Erinnerung ruft. Seitdem hat sich viel getan: auf dem Punktekonto, das mit vier Zählern wichtigen Zuwachs erfuhr, sowie auf dem Platz.