Ungarns Trainer Marco Rossi, der bei der EM-Endrunde ohne sein Offensivjuwel Juwel Szoboszlai auskommen muss, vertraute auf den Leipziger Gulacsi im Tor, RB-Abwehrchef Orban und den Mainzer Szalai im Sturm. Freiburgs Sallai fehlte im Aufgebot.
Irland, nicht für die EM qualifiziert, startete engagiert in die Partie in Budapest und kam durch Egan nach fünf Minuten zu einem Hochkaräter. Der irische Kapitän traf per Kopf aber nur die Latte. Ungarn agierte zu umständlich, mit wenig Tempo und konnte den dicht gestaffelten Abwehrriegel der Iren nicht knacken. Erst kurz vor der Pause näherte sich die Heimelf erstmals an, Kapitän Szalai scheiterte mit seinem Kopfball am gut reagierenden Keeper Bazunu (39.).
Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig. Ungarn zeigte sich bemüht, die Iren standen in der Defensive aber weiter sicher. Lediglich Szalai prüfte den eingewechselten Kelleher (55.). Die nächste Chance hatte dann Irland, doch auch Ungarns eingewechselter Torwart Bogdan war auf der Hut und parierte Idahs Schuss (68.). In der Schlussphase erhöhte Ungarn noch einmal die Schlagzahl und hatte durch Adam Szalai (82., 87.) und Attila Szalai (83.) drei gute Chancen. Es blieb aber beim 0:0.
Ungarn bestreitet sein erstes Spiel bei der EM am 15. Juni um 18 Uhr in Budapest gegen Portugal.