Aufsteiger Ulm belegt aktuell den beachtlichen zweiten Platz in der Drittliga-Tabelle. Die Euphorie rund um den einstigen Kurzzeit-Bundesligisten ist groß. Schon gegen 1860 München (1:0) war das Donaustadion mit 17.000 Fans ausverkauft.
Topspiel am 15. Oktober
Und auch für die kommende Aufgabe der Elf von Trainer Thomas Wörle meldet der Verein an diesem Dienstag, dass es keine Tickets mehr zu erwerben gibt. "Somit werden am Sonntag zum zweiten Mal nacheinander 17.000 Zuschauer das Heimspiel der Spatzen live im Donaustadion verfolgen", heißt es auf der SSV-Website.
Gelingt der Sprung an die Spitze? - Reichert gesperrt
Den Ulmer winkt bei im Falle eines Sieges über die SGD übrigens der Sprung an die Tabellenspitze. Aktuell haben die Schwaben zwei Zähler Rückstand auf die Sachsen.
Erschwert wird die Aufgabe dadurch, dass Trainer Wörle auf seinen Kapitän verzichten muss. Johannes Reichert sah beim 2:1-Last-Minute-Sieg in Sandhausen die fünfte Gelbe Karte. Der 32-Jährige stand bislang in allen zehn Liga-Spielen der Spatzen über die volle Spieldauer auf dem Rasen (kicker-Notenschnitt 3,00) und traf an den ersten beiden Spieltagen ins Tor. Einen dritten Treffer verhinderte ein Elfmeter-Fehlschuss beim Heimsieg gegen Mitaufsteiger VfB Lübeck. Innenverteidiger Reichert ist ein Ulmer Eigengewächs und spielt erstmals in seiner Karriere in der 3. Liga.