3. Liga
3. Liga Analyse
14:06 - 6. Spielminute

Foulelfmeter
Reichert
verschossen
Ulm

14:29 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Sommer
Lübeck

14:30 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Ulm)
Rösch
Ulm

14:37 - 38. Spielminute

Spielerwechsel
Ahrend
für Ph. Maier
Ulm

14:46 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Farrona Pulido
Lübeck

15:07 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Reddemann
für Rüdiger
Lübeck

15:10 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Ulm)
L. Röser
Ulm

15:12 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Egerer
Lübeck

15:17 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Schneider
für Farrona Pulido
Lübeck

15:18 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Breier
für U. Taffertshofer
Lübeck

15:26 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Higl
für L. Röser
Ulm

15:26 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Chessa
für Jann
Ulm

15:32 - 70. Spielminute

Tor 1:0
Chessa
Linksschuss
Ulm

15:32 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Ulm)
Chessa
Ulm

15:36 - 75. Spielminute

Tor 2:0
Scienza
Rechtsschuss
Vorbereitung Chessa
Ulm

15:37 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Thiel
für Velasco
Lübeck

15:41 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Facklam
für Akono
Lübeck

15:46 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Rühle
für Scienza
Ulm

15:47 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Stoll
für Rösch
Ulm

15:50 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Reddemann
Lübeck

15:56 - 90. + 5 Spielminute

Tor 3:0
Chessa
Linksschuss
Vorbereitung Higl
Ulm

ULM

LÜB

3. Liga

Nach Chancenwucher: Chessa bricht für Ulm den Bann

Lübeck-Keeper Klewin verhindert höhere Niederlage

Nach Chancenwucher: Chessa bricht für Ulm den Bann

Ulms Leonardo Scienza (r.) gegen Lübecks Morten Rüdiger.

Ulms Leonardo Scienza (r.) gegen Lübecks Morten Rüdiger. IMAGO/Lobeca

Die Anfangsphase gehörte eindeutig dem SSV Ulm 1846 Fußball. Den Spatzen, bei denen Trainer Thomas Wörle im Vergleich zum 1:1 beim MSV Duisburg drei Änderungen vornahm und Scienza, Rösch und Brandt statt Chessa, Luwdwig und Higl (alle Bank) in die Startelf beorderte, boten sich auch gleich zwei große Chancen zur Führung: Denn bereits in der 5. Minute fiel Maier im Strafraum im Duell mit Egerer, Schiedsrichter Jarno Wienefeld zeigte auf den Punkt. SSV-Kapitän Reichert übernahm Verantwortung, doch Lübecks Keeper Klewin ahnte die Ecke und wehrte den gar nicht schlecht geschossenen Strafstoß ab. Und in der 12. Minute zog Brandt von der linken Strafraumgrenze ab, doch erneut tauchte Klewin blitzschnell runter und fischte den Ball aus der Ecke.

Leider ging es in diesem Tempo an Höhepunkten dann nicht mehr weiter. Denn in die Partie mischten sich nun immer wieder etliche Nickeligkeiten, so dass Wienefeld, der sein Drittligadebüt feierte, immer wieder gezwungen war, das Spiel zu unterbrechen. So kam lange Zeit kein Spielfluss mehr zusammen. Es dauerte bis zur 32. Minute, ehe es wieder eine Chance gab - und was für eine: Ulms Maier umkurvte Klewin, wurde dabei aber nach links abgedrängt. Aus der Drehung heraus brachte er den Ball noch nach innen, wo Röser aus wenigen Metern vor dem freien Tor zum Abschluss kam. Doch Rüdiger fuhr das lange Bein aus und rettet in höchster Not. Trotz der starken Rettungsaktion Rüdigers: Das hätte die Führung für die Spatzen sein müssen. 

Doch bis auf diese Szene stand Lübeck hinten stabil und ließ nur ganz wenig zu. Aber auch in der Offensive war vom VfB, bei dem Coach Lukas Pfeiffer gegenüber dem 1:1 gegen Erzgebirge Aue Sommer und Velasco für Sternberg (Gelb-Rot) und Schneider brachte, in den ersten 45 Minuten wenig zu sehen, SSV-Keeper Ortag musste eigentlich kein einziges Mal ernsthaft eingreifen.

3. Liga, 5. Spieltag

Chessa schießt Spatzen auf die Siegerstraße

Ulm kam ohne weitere personelle Wechsel aus der Kabine, bei Lübeck ersetzte Reddemann Rüdiger. Die erste Chance in Durchgang zwei gehörte aber dem SSV, doch der Schuss von Scienza wurde eine Beute von Klewin (47.).

Dann aber meldete sich auch Lübeck in der Offensive an. Nach einem Foul von Röser trat Gözüsirin einen Freistoß aus halblinker Position scharf auf das Ulmer Tor. Ortag riss aber schnell die Fäuste hoch und bestand sei seine erste Bewährungschance (50.).

Die Partie war nun offener als in Durchgang eins, weil auch Lübeck mehr in der Offensive investierte. Und mit Breier nach einer knappen Stunde einen weiteren Stürmer brachte (57.). Wenig später sorgte wieder ein Standard Gefahr: Nach einer Ecke von der rechten Seite köpfte Löhden nur haarscharf am rechten Pfosten vorbei (62.).

Doch auch Ulm hatte weiterhin Chancen - und nutzte diese endlich. Zunächst verpassten der eingewechselte Chessa (66.) sowie Scianza noch per Kopf (69.), in der 70. Minute machte es Chessa dann besser. Der 30-Jährige traf nach einem Ballgewinn mit einem trockenen Linksschuss. Und in der 75. Minute erhöhte Scienza mit einem wunderschönen Schlenzer genau in den rechten Torwinkel.

Zwar versuchte Lübeck, der Partie eine Wende zu geben, doch zu großen Chancen kam der VfB nicht mehr. Im Gegensatz zu Ulm, das die sich bietenden Räume besser nutzte und erneut durch Chessa (90.+4.) den 3:0-Endstand erzielte. Dieser ging auch in dieser Höhe in Ordnung, Lübeck musste den Platz erstmals in dieser Saison als Verlierer verlassen.

Nach der Länderspielpause geht es für die Spatzen beim SV Waldhof Mannheim (17. September, 16.30 Uhr) weiter. Die Lübecker empfangen einen Tag vorher (14 Uhr) Dynamo Dresden).