Union war feldüberlegen. Aber da die Ulmer in der Zentrale defensiv gut arbeitete, entstanden Gefahrenmomente lediglich über die Außenbahnen, dort besonders über die linke Seite.
Der Fünftligist rannte, anders als beim Sieg über Bundesligist Nürnberg in der ersten Runde, nicht mit großem Herzen an, sondern verteidigte mit Hirn und einem geschickten Pressing. Mit zunehmender Spieldauer verstanden es die Berliner weniger, Druck zu erzeugen und den Gegner so zu Fehlern zu verleiten.
Doch in der Endphase brachen mit dem 0:1 alle Dämme, Union siegte insgesamt aber um zwei Tore zu hoch.
Von Rüdiger Bergmann und Horst Friedemann