SSV Ulm 46: Laux (2) - Konrad (3,5), Stadler (3,5), Widmayer (3), Bodog (3,5) - Pfeuler (4), Otto (3), Gora (4,5), Buterin (4), Rösler (3) - Trkulja (3,5) Stuttgart: Wohlfahrt (5) - Schneider (2), Verlaat (2,5), Berthold (4) - Djordjevic (4), Soldo (2,5), Yakin (3,5), Poschner (3,5) - Balakov (1,5) - Akpoborie (3), Bobic (3) Eingewechselt: 65. Regenbogen (-) für Gora, 66. Papadopoulos (-) Rösler, 79. Honold (-) für Otto - 46. Schwarz (3,5) für Yakin, 79. Raducioiu (-) für Bobic, 86. Hagner (-) für Balakov Reservebank: Betz (Tor), Unsöld, Maier, Coulibaly - Ziegler (Tor), Haber, Endreß, Lisztes. Tore: 1:0 Trkulja (4., direkter Freistoß), 1:1 Akpoborie (54., Vorarbeit Soldo), 1:2 Bobic (56., Balakov), 1:3 Balakov (76., Foulelfmeter, Stadler an Balakov) Chancenverhältnis: 4:11. Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg), Note 2, souverän unter widrigen Bedingungen Zuschauer: 25 100 (ausverkauft) Gelbe Karte: Bobic Spielnote: 3 Spieler des Spiels: Krassimir Balakov Die Analyse: 20 Minuten lang sah es nach einem "zweiten Cottbus" aus. So lange wirkte der VfB nach dem haltbaren Freistoßtor Trkuljas auf schwerem, schneebedecktem Boden geschockt wie der KSC im Pokal-Halbfinale vom April '97. Dann trat Balakov auf den Plan. Zunächst nur nach Ecken und Freistößen, später auch aus dem Spiel heraus bereitete der herausragende Bulgare Chance um Chance vor. Der VfB ging nun giftiger zu Werke und gewann fast alle Zweikämpfe im Mittelfeld. Kurios: Der entscheidende Doppelschlag zum 1:2 platzte mitten in die beste Ulmer Phase hinein; kurz zuvor hatte Pleuler das mögliche 2:0 vergeben.