Champions League

Trotz Super League: UEFA-Exko beschließt CL-Reform

So sieht die Champions League ab 2024 aus

Trotz Super League: UEFA-Exko beschließt CL-Reform

Ab der Saison 2024/25 geht die Champions League stark verändert ins Rennen.

Ab der Saison 2024/25 geht die Champions League stark verändert ins Rennen. Getty Images

Demnach werden ab 2024 36 statt wie bisher 32 Teams in der Königsklasse antreten und das nicht in einem System mit mehreren Gruppen, sondern in Form einer Liga.

Zehn Vorrundenpartien statt wie bisher sechs sollen für Mehreinnahmen sorgen, zwei der vier neuen Startplätze werden über eine Koeffizientenregel an Klubs vergeben, die die Qualifikation über den nationalen Wettbewerb verpasst haben, allerdings den höchsten UEFA-Klub-Koeffizienten aus den vergangenen fünf Jahren aufweisen. Allerdings müssen sich diese Klubs in der nationalen Liga zumindest für die CL-Qualifikation, die Europa League oder die neue Europa Conference League qualifiziert haben.

In der Nacht zuvor hatte ein Dutzend Klubs die Gründung einer Super League unter Vorsitz von Florentino Perez, Präsident von Real Madrid, bekanntgegeben: AC Milan, Arsenal FC, Atlético Madrid, Chelsea FC, FC Barcelona, Inter Mailand, Juventus Turin, Manchester City, Manchester United, Real Madrid CF und Tottenham Hotspur. Die UEFA hatte mit Wettbewerbsausschluss gedroht, zahlreiche Verbände, auch die DFL und alle 55 UEFA-Nationalverbände, hatten sich klar gegen die Super League gestellt.

"Die Spieler, die in der Super League spielen, werden keine WM und EM mehr spielen können, sie werden nicht mehr ihre Nationalmannschaft vertreten können", erneuerte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin am Montagnachmittag eine bereits kommunizierte Haltung.

Die Spieler, die in der Super League spielen, werden keine WM und EM mehr spielen können, sie werden nicht mehr ihre Nationalmannschaft vertreten können.

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin

"Nicht nur die Fußballwelt, sondern auch die Gesellschaft und Regierungen stellen sich gegen diesen Nonsens eines Projekts, das auf Gier basiert", so der Slowene weiter. "Mit dieser zynischen Idee spuckt man allen Fans und der Gesellschaft ins Gesicht."

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Benni Hofmann