EM

Nach Torjubel: UEFA ermittelt gegen Marko Arnautovic

Nach Torjubel gegen Nordmazedonien

UEFA ermittelt nun doch gegen Arnautovic

Im Clinch: Marko Arnautovic (Mi.) und Ezgjan Alioski.

Im Clinch: Marko Arnautovic (Mi.) und Ezgjan Alioski. imago images

Wie der Verband am Dienstag mitteilte, wurde eine Untersuchung eingeleitet. Die Rede ist von einem "Vorfall um den Spieler Marko Arnautovic" während des EM-Gruppenspiels zwischen Österreich und Nordmazedonien.

Nach seinem Tor zum 3:1-Endstand hatte Arnautovic derart provozierend gejubelt, dass sogar Kapitän David Alaba einschritt. Arnautovic wird vorgeworfen, Nordmazedoniens Spieler Ezgjan Alioski beleidigt zu haben.

Obwohl der frühere Bundesliga-Stürmer am Montag öffentlich um Entschuldigung gebeten und beteuert hatte, sich mit Alioski ausgesprochen zu haben, forderte Nordmazedoniens Verband FFM am Montag die "härteste Strafe" gegen den 32-Jährigen. Dazu richtete der Verband ein offizielles Schreiben an die UEFA, die nach dem Schlusspfiff zunächst auf eine Ermittlung verzichtet hatte.

Alioski: "Arnautovic kam in unseren Umkleideraum"

Alioski gab am Dienstag an, wegen der Lautstärke im Stadion nicht "genau gehört" zu haben, was Arnautovic ihm zurief. "Nach dem Spiel kam er in unseren Umkleideraum, schüttelte mir die Hand und entschuldigte sich. Er kam als Freund, wir haben uns auf Deutsch unterhalten und verstanden", sagte der Profi von Leeds United, der lange in der Schweiz aktiv war. Arnautovic droht trotzdem eine Sperre - womöglich gar das Turnier-Aus.

jpe