3. Liga

Überraschende Wende nach Spielabbruch in Duisburg

Polizeiliche Ermittlungen können Rassismusvorwürfe nicht erhärten

Überraschende Wende nach Spielabbruch in Duisburg

Polizisten in Duisburg

Polizisten in Duisburg imago images/Team 2

Laut eines Berichts der "NRZ/WAZ" haben die Ermittlungen der Polizei einen Rassismus-Verdacht nicht bestätigt. Beim MSV zeigte sich man erleichtert. "Vorbehaltlich einer finalen und abschließenden Beurteilung durch die Staatsanwaltschaft sind wir sehr erleichtert darüber, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt und nach den heute veröffentlichten Ermittlungsergebnissen der Polizei, die dem MSV leider noch nicht vorliegen, der Rassismusverdacht nicht erhärtet hat", teilten die Zebras auf ihrer Website mit.

Die Partie wurde abgebrochen, weil Osnabrücks Aaron Opoku mutmaßlich rassistisch beleidigt worden war. Schiedsrichter Nicolas Winter wies darauf hin, dass "Affenlaute" wahrgenommen worden seien. Rasch fiel die Entscheidung, dass das Spiel am 2. Februar wiederholt wird - die Polizei nahm die Ermittlungen auf und konnte die Vorwürfe offenbar nicht bestätigen.

"Auch die vom Linienrichter wahrgenommenen vermeintlichen Affenlaute konnten in den Ermittlungen offenbar nicht bestätigt werden", erklärte der MSV, der sich explizit bei den eigenen Stadionbesuchern bedankte, die "mit Zeugenaussagen die polizeilichen Ermittlungen zur nachträglichen Aufklärung des Sachverhaltes unterstützt haben. Dafür gebührt den MSV-Anhängern großer Dank."

drm/dpa/sid

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