Nordost

Seitz sieht den Berliner AK "auf dem richtigen Weg"

Bis zu drei Neue werden noch gesucht

Trotz 0:4 gegen Erfurt: Seitz sieht den Berliner AK "auf dem richtigen Weg"

Michael Seaton (Erfurt) gegen Cedrik Stefan Synclair Mvondo (BAK): Die Berliner hatten gegen RWE nicht viel zu melden am Samstag.

Michael Seaton (Erfurt) gegen Cedrik Stefan Synclair Mvondo (BAK): Die Berliner hatten gegen RWE nicht viel zu melden am Samstag. IMAGO/Bild13

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Während die Englische Woche für Nordost-Regionalligist Berliner AK mit einem 3:0-Auswärtserfolg gegen Bezirksligist Fortuna Pankow in der 1. Runde des Berliner Landespokals erfolgreich begann, folgte unter der Woche ein torloses Remis im Stadtduell in der Meisterschaft gegen Viktoria Berlin sowie am Ende eine deutliche 0:4-Niederlage am 4. Spieltag gegen Rot-Weiß Erfurt. "Trotz der Niederlage gegen Erfurt sind wir auf dem richtigen Weg", so BAK-Trainer Jeffrey Seitz. "Für die neu zusammengestellte Mannschaft gilt es, die Abläufe weiter zu festigen."

Denn neben Seitz, der erst seit dem 10. Juli im Amt ist, sind auch zahlreiche Akteure nach dem Umbruch in der Sommerpause neu im Kader. Und diese müssen sich erst einspielen und als Mannschaft auf dem Platz finden. Kein Wunder also, dass Seitz nach wie vor von einer "Kennenlernphase" spricht. Aufgrund dieser Vorzeichen herrscht bei den Verantwortlichen um BAK-Präsident Burak Isikdaglioglu (36) im Poststadion derzeit noch keine Panik, auch wenn die "Athleten" aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen und sich schon früh in der Spielzeit 2023/24 im Abstiegskampf wiederfinden. "Das war zu erwarten", so der BAK-Coach.

Noch ohne Torerfolg

4. Spieltag

Dabei sind die Berliner als einzige Mannschaft in der Liga gar noch ohne Torerfolg, holten nach drei Partien lediglich einen Punkt. Damit ist einzig Aufsteiger FC Eilenburg als punktloses Tabellenschlusslicht schlechter als das Team aus dem Berliner Stadtteil Moabit. Zwar hatten die Hauptstädter auch im Duell gegen die Thüringer Chancen auf einen Treffer, doch "uns fehlt vorne die Zielstrebigkeit", so Seitz. "Wir sind vorne einfach zu kompliziert."

Nach den jüngsten Neuzugängen, Marvin Büyüksakarya (28, Abwehr) und Oliver Schindler (23, Mittelfeld) wurden noch verpflichtet, sind die Personalplanungen aber weiter nicht abgeschlossen, wie Seitz verrät. Nach den Planungen des BAK-Trainers wird vor allem nach einem Innenverteidiger geschaut, der für die nötige Stabilität in der Defensive sorgen soll. Immerhin kassierten die Berliner bereits zehn Gegentore. Ebenso soll noch etwas "im Mittelfeld passieren", sagte der 38 Jahre alte BAK-Trainer. "Wir wollen gerne auf zwei, drei Positionen etwas machen."

Für die Berliner geht es in diesen Tagen Schlag auf Schlag - sowohl im Kader als auch auf dem Spielfeld. Denn nach dem Duell am Mittwoch gegen Hertha BSC II, es ist ein Nachholspiel vom 2. Spieltag, tritt der BAK am Samstag bei Aufsteiger Hansa Rostock II an. Es ist dann das fünfte Pflichtspiel innerhalb von 14 Tagen. "Wir nehmen die Herausforderung an", so der BAK-Coach. 

Matthias Schütt

Die Trainer in der Regionalliga Nordost