DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
20:38 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Pantelic
Rechtsschuss
Vorbereitung Cicero
Hertha

20:52 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Ebert
Hertha

20:56 - 26. Spielminute

Tor 1:1
Lacroix
Kopfball
Vorbereitung Wittek
Trier

21:39 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
Wittek
Trier

21:46 - 60. Spielminute

Tor 1:2
Lustenberger
Rechtsschuss
Vorbereitung Raffael
Hertha

21:49 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Krause
für Hartung
Trier

21:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
L. Hartmann
für Lustenberger
Hertha

21:58 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Risser
für Hentschke
Trier

22:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Nicu
für Piszczek
Hertha

22:07 - 81. Spielminute

Tor 1:3
Ebert
Kopfball
Vorbereitung Nicu
Hertha

22:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Chermiti
für Pantelic
Hertha

22:09 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Trier)
Rakic
Trier

22:10 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Schottes
für Wittek
Trier

22:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Stein
Hertha

TRI

BSC

DFB-Pokal

Lustenbergers Lupfer stoppt Trier

Engagierter Viertligist macht Berlin viel Arbeit - Chermiti und Cicero debütieren

Lustenbergers Lupfer stoppt Trier

Die Hertha jubelt nach Pantelics Führungstor

Da dachten die Berliner noch an einen ruhigen Abend: Pantelic (2.v.l.) hat soeben das 1:0 besorgt. dpa

Ohne Kapitän Friedrich (Rippenprellung), Kacar (mit Serbien bei Olympia), Simunic (Rotsperre) und Dardai (Muskelfaserriss) musste Hertha-Trainer Lucien Favre im Moselstadion auskommen. Dennoch saß Chermiti, der unter der Woche in Berlin angekommen war, zunächst einmal auf der Bank. Genauso bei den Trierern: Wilko Risser, ein namibischer Nationalspieler, der am Dienstag von Schalke II verpflichtet worden war, blieb zu Beginn draußen.

Ausgeglichen verliefen die ersten Minuten im Moselstadion. Eine feiernde Kulisse sah viel Vorsicht auf beiden Seiten. Die erste Chance vergab Schäfer für die Trierer (6.) - und das wurde zwei Minuten später gleich bestraft. Zwei schnelle Pässe und Pantelic war allein vor SVE-Keeper Miletic, eiskalt vollstreckte der Serbe. Die Vorarbeit hatte Debütant Cicero per Außenrist besorgt. Nun war Trier erst einmal bedient, die Hertha übernahm die Kontrolle und ließ die Hausherren laufen. Bei Piszczeks Kopfball war nur der Pfosten im Weg (14.).

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Nach und nach besannen sich die Trierer aber. Und wie: Zunächst vergaben Lacroix - nach traumhaftem Solo von Kapitän Wittek - (20.) und Schulz (24.) noch; doch zwei Minuten später zappelte das Netz! Drobny kam bei Witteks Ecke unbeholfen und halbherzig aus seinem Kasten und Lacroix konnte ungehindert einköpfen. Hertha hatte alles im Griff gehabt, nach dem Ausgleich war es umgekehrt und die Berliner liefen nur noch hinterher. Erst kurz vor der Pause zeigte sich die Favre-Truppe noch das eine oder andere Mal offensiv, es blieb aber beim 1:1. Und das ging in Ordnung.

Keine 30 Sekunden waren gespielt in Durchgang zwei, als Piszczek die dicke Chance zum 2:1 liegen ließ: Stark brachte er einen hohen Ball unter Kontrolle, um ihn dann aus bester Position auf die Tormitte zu hämmern - Miletic hielt. Auf der anderen Seite zeigte Drobny einmal sein ganzes Können, als er nach einem Trierer Konter Schulz' Schlenzer klasse aus dem Eck fischte (53.). Es ging hin und her, der Regionalligist gestaltete die Begegnung weiterhin ausgeglichen. Doch spielerisch überlegen war die Hertha und nach langer Zeit machte sie mal wieder was daraus: Raffael nutzte seinen Raum, spielte Lustenberger frei und der Schweizer überlupfte Miletic cool. Die erneute Führung (60.)!

Trier jubelt nach dem 1:1

Lange durften die Trierer träumen: Hier wird Lacroix nach dem 1:1 förmlich erdrückt. dpa

Wirklich souverän wirkte das Spiel der Berliner aber auch nach dem 2:1 nicht, es gelang nicht, den Viertligisten vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Dennoch hatte Raffael allein vor Miletic die Chance zur Vorentscheidung, Triers Keeper war erneut zur Stelle (74.). Sieben Minuten später war der Traum von der Sensation für die Trierer dann aber ausgeträumt: Ebert durfte nach Flanke von Joker Nicu unbedrängt einköpfen. Das letzte Highlight in einem über weite Strecken ausgeglichenen Pokalspiel war die Einwechslung von Herthas frischem Neuzugang Chermiti (84.).

Tore und Karten

0:1 Pantelic (8')

1:1 Lacroix (26')

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Eintracht Trier
Trier

Miletic - Dingels, Cinar, Lacroix , Rakic - Hartung , Schulz, Schäfer, Wittek , C. Müller - Hentschke

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Hertha BSC
Hertha

Drobny - Chahed, von Bergen, Kaka, Stein - Ebert , Lustenberger , Cicero, Piszczek - Raffael, Pantelic

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

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Spielinfo
Stadion Moselstadion
Zuschauer 5.830
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Erst in der Endphase hatte der Favorit alles klar gemacht. Die Trierer dürfen auf einen engagierten Auftritt stolz sein, in dem sie den Klassenunterschied lange erfolgreich vertuschten. Dennoch ist die Hertha dabei, wenn am 23./24. September die zweite Runde ausgetragen wird. Zunächst einmal geht es aber am kommenden Donnerstag (20.45 Uhr) im UEFA-Cup-Qualifikationshinspiel zu Interblock Ljubljana, danach wartet am Sonntag der Bundesligaauftakt in Frankfurt.