Turins Coach Nicolo Frustalupi brachte im Vergleich zum 0:4 bei Lazio sechs Neue: Für Izzo, Nkoulou, de Silvestri, Laxalt, Lukic und Zaza spielten Gleison Bremer, Izzo, Aina, Rincon, Ansaldi und Verdi.
Maurizio Sarri tauschte nach dem 2:1 gegen Bologna viermal Personal aus: Szczesny hütete das Tor für Buffon, davor kamen de Ligt, de Sciglio und Pjanic für Rugani, Alex Sandro und Khedira zum Zug.
Im Derby della Mole gehörte Torino die Anfangsphase. Verdi (8.), Belotti (11., Szczesny klärte vor dem Strafraum) sowie ein nicht geahndetes Handspiel de Ligts (12.) sorgten für Aufregung vor dem Tor der Gäste. Auf der anderen Seite schaute die Alte Dame nur gelegentlich im letzten Drittel vorbei (Dybala, 9.).
Ronaldos Kopfball fliegt drüber
Die Gastgeber beschäftigten den Lokalrivalen, brachten mehr Zielstrebigkeit auf den Platz. Rincon prüfte Szczesny aus der Distanz (16.), ehe erstmals Ronaldo auf den Plan trat und sich per Hechtkopfball der Führung annäherte (19.). Meist nur, wenn Regisseur Pjanic bei den Gästen am Ball war, drohte dem FC Gefahr. So nach Pass des Bosniers auf Ronaldo, der jedoch verzog (27.).
Sirigu pariert gegen Dybala - Meité verzieht knapp
Juves Tempo war meist überschaubar, dann ging es mal schnell mit Dybala, doch Sirigu stand beim scharfen, aber zu unplatziertem Abschluss des Argentiniers richtig (32.). Auf der anderen Seite war Belotti nach feinem Solo zu uneigennützig und legte für Meité ab, statt selbst zu schießen - gefährlich war es dennoch (36.).
Sirigu ist erneut auf dem Posten
Die Endphase von Durchgang eins gehörte der Alten Dame: Sirigu erwies sich gegen Bonucci und de Ligt binnen einer Minute als Meister seines Fachs (45.).
Immer wieder Sirigu
Torino stand nach der Pause tiefer und verlegte sich mehr auf Konter. Die Bianconeri taten sich schwer, selten gab es Platz für Kombinationen. Dann aber lief der Ball flüssig von Dybala zu Ronaldo - Sirigu entschärfte dessen Schrägschuss famos (57.). Die letzte Aktion des Zuspielers, den wenig später sein argentinischer Landsmann Higuain ersetzte - eine Einwechslung mit Folgen (60.).
Higuain legt de Ligts Premierentreffer vor
Mit dem Stürmer hatte Juve nun mehr Präsenz. Der Joker zwang Sirigu mit einer tollen Volleyabnahme zur erneuten Glanztat. Bei der folgenden Ecke legte Higauin dann zurück auf de Ligt, der aus fünf Metern direkt unter die Latte vollendete - erstes Serie-A-Tor des Innenverteidigers (70.).
Szczesny parierte danach gut gegen Ansaldi (72.). Es war die einzige zwingende Ausgleichschance von Torino. Der wie Khedira ebenfalls eingewechselte Ramsey vergab frei vor Sirigu das mögliche 2:0 (85.), doch es reichte auch so für die Sarri-Elf, die sich den Derbysieg sicherte und die Tabellenführung vor Inter verteidigte.