Unangefochten marschiert der 1. FC Magdeburg seit Wochen dem Zweitliga-Aufstieg entgegen. Unter Cheftrainer Christian Titz sind die Elbestädter mit Topscorer Baris Atik das Maß aller Dinge in der 3. Liga - und damit ein schwerer Brocken für die Berliner Viktoria, die am Montagabend (19 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den Tabellenführer antritt und auf Punkte im Kampf gegen den Abstieg angewiesen ist.
Es ist klar, wer der Underdog ist, doch können wir uns in unserer Lage nicht erlauben, Punkte widerstandslos abzu geben.
Christoph Menz
Denn die Hauptstädter warten seit elf Punktspielen auf einen Sieg. Unter Farat Toku, der Anfang März das Traineramt übernommen hat, gab es in vier Anläufen erst zwei Remis. Und die Ausgangslage hat sich verschärft, weil Verl den SC Freiburg II besiegte und die Berliner damit unter den Strich drückte. Das Tabellenbild lässt Toku aber erstmal kalt. "Schließlich haben wir die Möglichkeit nachzuziehen", betont der 41-Jährige - was allerdings voraussetzt, etwas Zählbares gegen Magdeburg mitzunehmen. "Egal, wie der Gegner heißt, wir müssen punkten. Doch dafür müssen wir funktionieren."
Jopek vor Rückkehr
Das gilt sowohl taktisch als auch mental - insofern wichtig für Toku und die Viktoria, dass der zuletzt erkrankte Björn Jopek wieder zur Verfügung steht und mit Christoph Menz im Mittelfeldzentrum spielen kann. Menz indes trifft auf seinen Ausbildungsverein aus seiner Geburtsstadt Magdeburg - allerdings nicht zum ersten Mal. "Ich bin in jungen Jahren aus Magdeburg gegangen und habe danach schon oft gegen den FCM gespielt", sagt der 33-jährige Kapitän, der sich vielmehr mit dem richtungsweisenden Spiel auseinandersetzt. "Es ist klar, wer der Underdog ist, doch können wir uns in unserer Lage nicht erlauben, Punkte widerstandslos abzugeben."
Vorschau: Viktoria Berlin - 1. FC Magdeburg
