19. Spieltag
Es war das letzte Auswärtsspiel des Jahres für den SSV Ulm: Beim Bahlinger SC allerdings kam der Tabellenführer nicht über ein 0:0 hinaus. Ulm schaffte es nicht, aus den zwar wenigen, aber dennoch guten Chancen vor allem im zweiten Durchgang Zählbares aufs Tableau zu bringen. Die Heimelf verteidigte konzentriert und hatte mit Geng einen sicheren Rückhalt im Kasten, verdiente sich damit einen Teilerfolg.
Verfolger TSV Steinbach Haiger konnte diese Vorlage nicht nutzen, gegen den FSV Mainz 05 II gab es beim 1:1 das vierte Remis in Folge. Die Tore fielen in dieser Partie, in der die Elf von Pascal Bieler trotz dicker Chancen inklusive Alu-Treffer nicht in Führung gehen konnte, erst in der Nachspielzeit: Nach einem Konter sorgte Jung für die Mainzer Führung (90.+1), die Güclü über den Innenpfosten immerhin noch egalisieren konnte (90.+3). Letztlich verschenkte zwei Zähler für die Steinbacher.
Der Gewinner des Spieltags heißt im Rennen um den Aufstieg damit TSG Hoffenheim II. Durch einen Doppelschlag in der Nachspielzeit gewann der Bundesliga-Nachwuchs das Top-Spiel gegen die Kickers Offenbach mit 3:1: Umut Tohumcu nahm dabei zweimal Maß und jagte das Leder aus der Distanz in die Maschen (90.+2, 90.+6). Zuvor waren die Hoffenheimer auf eigenem Platz früh in Führung gegangen, Kelati blieb vor dem Keeper cool und chippte das 1:0 über die Linie (9.). In dem folgenden intensiven Duell belohnte sich der OFC erst spät mit dem Ausgleich: Jopek war nach einer Kombination mit dem 1:1 zur Stelle (73.). Die Gäste drückten nun auf den Siegtreffer, wurden aber von Tohumcu bestraft. Vor allem dessen 3:1 in den Winkel war aus der Kategorie Traumtor. Mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand könnte die TSG nun "virtuell" auf Rang zwei stehen.
Zurück in der Erfolgsspur ist derweil die TSG Balingen, die nach dem 3:1-Erfolg beim SGV Freiberg wieder ganz real auf Rang drei springt. Moritz Kuhn war dabei mit seinem Doppelpack entscheidender Akteur der TSG, die an diesem Tag die reifere Mannschaft stellte und verdient gewann. Keinen Sieger gab es hingegen zwischen dem FSV Frankfurt und dem FC Homburg, mit einem 1:1 endete die Partie. Die Führung von Mendler in Minute 67 reichte Homburg nicht zum Sieg, der Gastgeber glich durch Weißmann in der Nachspielzeit noch aus (90.+1).
Koblenz mit Lebenszeichen
Im Keller sendete RW Koblenz mit einem 2:1-Heimsieg gegen Hessen Kassel ein Lebenszeichen. Die Gäste aus Kassel lieferten dabei eine schwache Vorstellung ab, luden die Heimelf mit Fehlern im Aufbau zum Toreschießen ein: Maroudis (42.) und Köhl (57.) brachten das Schlusslicht so mit 2:0 in Führung. Najjars Volley zum 1:2 war nur noch kosmetischer Natur (90.+4). Es war erst der zweite Saisonsieg der Koblenzer im 19. Spiel.
Zwei weitere Kellerkinder gingen an diesem Samstag gar unter: Sowohl Eintracht Trier als auch der VfR Aalen verloren ihre Partien mit 0:5. Für Trier wurde es im Heimspiel gegen Stuttgart II dabei in Durchgang zwei bitter, vor der Pause war lediglich Hoppe mit einem wuchtigen Abschluss zum 1:0 erfolgreich (15.). Unterm Strich war der Tabellenvorletzte über 90 Minuten ohne reelle Chance gegen den Profi-Nachwuchs, ein Yavuz-Eigentor (58.) brachte den VfB dann endgültig auf Kurs. Ganaus' Chip in den Winkel (65.) und zweimal Drakas (75.,90.) sorgten für den 5:0-Endstand.
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Der VfR Aalen erwischte nach zuletzt drei Siegen in Folge ebenfalls einen rabenschwarzen Tag bei der SG Barockstadt in Fulda. Mann des Tages war dabei auf Seiten der Heimelf Moritz Reinhard, der in der ersten Hälfte einen Hattrick Marke "lupenrein" schnürte (24.,30.,40.). Nach Wiederbeginn erhöhten Löbig (51.) und Hillmann (81.) auf 5:0, ein hochverdienter Erfolg des Aufsteigers, der in seinem letzten Heimspiel seinen Anhängern ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk präsentieren konnte.
Im Keller gewann außerdem der FC-Astoria Walldorf bei Wormatia Worms mit 1:0 und vergrößert sein Polster auf die Abstiegszone. Das Tor des Tages erzielte Müller in der Anfangsphase per Kopf (14.).
