In der Regionalliga gab es für Wacker Nordhausen diese Saison zweimal ein torloses Remis gegen den FC Carl Zeiss Jena. Wenn sich die beiden Liga-Konkurrenten am Mittwochabend ein drittes Mal gegenüberstehen, wird sich dieses Ergebnis nicht wiederholen. Dann nämlich kämpfen die beiden Klubs im Halbfinale des Thüringenpokals um den Einzug in das Endspiel, in dem die Qualifikation für den DFB-Pokal winkt. Abseits der Partie gab der Verein am Mittwoch die Verlängerung mit vier Spielern bekannt - und auch die Zusammenarbeit mit dem Trikotsponsor wird verlängert.
Nach zwei Aufstiegen in Folge wurde Wacker Nordhausen in der ersten Regionalliga-Saison auf Anhieb Fünfter. Der FSV gilt in der kommenden Saison als Geheimfavorit für den Aufstieg. Im kicker-Interview erzählt Coach Jörg Goslar, wie die bisherige Vorbereitung läuft, was es weiterhin zu verbessern gilt und wie er der großen Erwartungshaltung gerecht werden möchte.
Der FSV Wacker Nordhausen könnte allein mit den Neuzugängen eine komplette Mannschaft in der Regionalliga Nordost auf das Feld schicken. Der letzte Neue ist dabei der prominenteste. 22 Zweitligaspiele (zwei Tore) für Hansa Rostock weist Tino Semmers Vita auf, zuletzt war der 28-Jährige in der 3. Liga zwei Jahre für den Chemnitzer FC aktiv.
Wie der FSV Wacker 90 Nordhausen mitteilte, wechselt Tino Semmer zum ambitionierten Regionalligisten. Der 28-Jährige spielte zuvor beim Drittligisten Chemnitzer FC, wo eine Vertragsverlängerung nicht mehr zustande kam. Semmer verfügt über die Erfahrung aus vielen Drittliga- und einigen Zweitligaspielen.
Am morgigen Freitag (19 Uhr) gastiert der Chemnitzer FC beim Aufstiegskandidaten VfL Osnabrück. Dabei bieten sich CFC-Coach Gerd Schädlich sowohl defensiv als auch offensiv neue Alternativen. Trotz zuletzt ordentlicher Leistung droht Winterneuzugang Jeron Hazaimeh daher zunächst ein Platz auf der Bank.
Nach der Niederlage bei Preußen Münster (0:1) steht für den Chemnitzer FC am Samstag schon die nächste Auswärtsreise an. Diesmal geht es ganz in den Süden der Republik. Das Team von Coach Gerd Schädlich muss am Samstag (14 Uhr) bei Wacker Burghausen ran. Keine leichte Aufgabe, findet Schädlich, der sich von den beiden Auftaktniederlagen der Oberbayern nicht täuschen lassen möchte.
Mit Tino Semmer (Rostock), Sascha Pfeffer und Maik Kegel (beide Dynamo Dresden) sowie Anton Makarenko (Babelsberg) hat Trainer Gerd Schädlich bereits vier Profis verpflichtet, die spielerische Fortschritte versprechen. "Noch einen Stürmer und einen Abwehrspieler", wünscht sich Schädlich, der mit einem gleich gebliebenen Etat von 4,3 Millionen Euro planen kann. Ein alter Bekannter steht ganz oben auf der Liste.
Der Drittligist Chemnitzer FC verstärkt seine Offensive für die kommende Saison mit Anton Makarenko und Tino Semmer. Der 23-jährige Ukrainer Makerenko, der auch schon beim SSV Reutlingen und beim FC Augsburg unter Vertrag stand, kommt vom Ligakonkurrenten SV Babelsberg nach Chemnitz. Der 26-jährige Semmer spielte zuletzt für Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock.
Acht Tore in 13 Spielen: Hansa Rostock stellt nach Alemannia Aachen (6) die zweitschlechteste Offensive der Zweiten Liga. Und von den Treffern des Aufsteigers gingen wiederum nur zwei auf das Konto eines Angreifers. Einmal traf Tino Semmer, einmal Marcel Schied. Da auch Neuzugang Marek Mintal weiterhin überhaupt nicht auf die Beine kommt, haben sich die Rostocker schon auf Stürmersuche begeben. Eine erste Absage gab es bereits.
Das "Phantom" läuft wieder, Pavel Kostal erhält einen Spezialschuh - doch die Personalsituation beim FC Hansa Rostock entspannt sich trotzdem nicht wirklich. Denn: Mit Tino Semmer erwischte es am Montagnachmittag den nächsten auf der Hansa-Kogge, der Offensivmann bangt nach einem Zusammenstoß im Training um seinen Einsatz am Freitag (18 Uhr, LIVE! bei kicker online) gegen den FC Ingolstadt.
Bei Hansa hält man auch nach dem dritten Pflichtspiel ohne Erfolgserlebnis am gewohnten Rhythmus fest. Um Kosten einzusparen, verbrachten die Profis die Nacht vor der Partie zu Hause. Der Klub kratzt jeden Euro zusammen - auch um personell nachrüsten zu können.