WM

Susic vertraut auf sieben "Deutsche"

Bosnien-Herzegowina: Fejzic mit an Bord

Susic vertraut auf sieben "Deutsche"

Wollen mit Bosnien-Herzegowina am Zuckerhut für Furore sorgen: Stuttgarts Ibisevic (li.) und Hoffenheims Salihovic.

Wollen mit Bosnien-Herzegowina am Zuckerhut für Furore sorgen: Stuttgarts Ibisevic (li.) und Hoffenheims Salihovic. imago

Alleine sechs Spieler aus der Bundesliga schafften den Sprung in den nur 24 Mann umfassenden WM-Kader Bosnien-Herzegowinas. Angeführt wird die Riege der Deutschland-Legionäre von Stuttgarts Angreifer Vedad Ibisevic und Hoffenheims Mittelfeldakteur Sejad Salihovic.

Aus der Eliteklasse dürfen sich zudem noch die Verteidiger Emir Spahic (Bayer Leverkusen), Sead Kolasinac (FC Schalke 04), Ermin Bicakcic (Eintracht Braunschweig) und Mensur Mujdza (SC Freiburg) Hoffnungen auf einen WM-Start machen.

Aus der 2. Liga wird Aalens Keeper Jasmin Fejzic das Trainingslager mit Bosnien-Herzegowina in Angriff nehmen. Der 27-Jährige bekam deshalb von den Ostalbstädtern vorzeitigen Urlaub genehmigt und wird das letzte Saisonspiel in Paderborn verpassen. Bochums Adnan Zahirovic fand dagegen keine Berücksichtigung.

Zum Kader der Südosteuropäer, die sich erstmals für eine WM qualifizieren konnten, zählen aber noch andere bekannte Spieler. So Edin Dzeko, mit 22 Treffern im Trikot des VfL Wolfsburg Torschützenkönig der Saison 2009/10 oder Regisseur Zvjezdan Misimovic, der in der Bundesliga für den VfL Bochum, den 1. FC Nürnberg und den VfL Wolfsburg am Ball war.

Insgesamt benannte Susic nur 24 Spieler für seinen vorläufigen Kader. Den Grund, weshalb er das zur Verfügung stehende Kontingent von 30 Mann nicht ausschöpfte, nannte er am Montag nicht. Am 2. Juni muss Susic dann seinen endgültigen 23-köpfigen WM-Kader der FIFA mitteilen.

Bosnien-Herzegowina, das sich in der WM-Quali in der Gruppe G dank der besseren Tordifferenz gegenüber Griechenland durchgesetzt hatte, trifft am Zuckerhut in der Gruppe F auf den zweimaligen Weltmeister Argentinien (16. Juni) sowie auf Afrika-Meister Nigeria (22. Juni) und den Iran (25. Juni).