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VfB gewinnt mal wieder

Stuttgart darf sich über einen Testspielsieg gegen Heidenheim freuen

VfB gewinnt mal wieder

Waldemar Anton jubelt mit seinen Mitspielern über sein Tor zum 2:0.

Waldemar Anton jubelt mit seinen Mitspielern über sein Tor zum 2:0. picture alliance / Eibner-Pressefoto

In einem Spiel zweier B-Mannschaften begannen die Stuttgarter ohne ihre Stamm- und Nationalspieler Mavropanos (Griechenland), Sosa (Kroatien), Vagnoman (Deutschland), Guirassy (Guinea), Silas (DR Kongo), Endo und Ito (beide Japan). Heidenheim bot im Vergleich zum jüngsten 5:2 gegen den Karlsruher SC mit Siersleben und Kühlwetter nur zwei Startspieler auf.

Beide Mannschaften taten sich angesichts der vielen Wechsel schwer, ihr Spiel auf den Platz zu bringen, spielerisch blieb vieles Stückwerk in einer umkämpften Partie. Wie in der Bundesliga kamen die Gastgeber auch diesmal nur schwer ins letzte Drittel, vergaben zudem die Chancen, die sich ihnen boten.

Coulibaly und Perea vergeben Doppelchance - Thomalla köpft knapp drüber

Nachdem der Zweitligist durch Kevin Sessa (4.) den ersten Versuch hatte, scheiterten Coulibaly und Perea mit einer Doppelchance (6.) auf der Gegenseite. Später konnten auch Millot aus 20 Metern und Stenzel mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze den Ball nicht im Tor unterbringen. Der FCH hatte durch Thomalla noch eine gute Chance, dessen Kopfball knapp über das Tor ging.

Tore und Karten

1:0 Theuerkauf (49')

2:0 Anton (55')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Bredlow - P. Stenzel, Anton , Zagadou, Weik - Karazor , Millot , Haraguchi , Coulibaly , Tiago Tomas - Perea

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1. FC Heidenheim
Heidenheim

Eicher - Rittmüller, Keller, Siersleben, Burnic - Theuerkauf , Ramusovic , Sessa , Thomalla - Schimmer , Kühlwetter

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Schiedsrichter-Team

Tobias Reichel Sindelfingen

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Spielinfo
Stadion Robert-Schlienz-Stadion
Zuschauer 1.000
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Der VfB bemühte sich um Struktur, ließ es allerdings an der Genauigkeit und am nötigen Zielwasser vermissen. Heidenheim überließ dem Gastgeber das Diktat des Spiels und suchte vor allem mit schnellen Gegenzügen den Erfolg, der sich allerdings nicht einstellen sollte. Stuttgart, das zur Pause fünfmal wechselte - neben Müller im Tor vor allem offensiv mit Führich, Pfeiffer, Kastanaras und Dias - und sein System auf ein 4-1-3-2 umstellte, wurde stärker und druckvoller.

Schneller Doppelpack sorgt für klare Verhältnisse

Ein Eigentor von Theuerkauf (48.) sorgte für die VfB-Führung, Anton (55.) erhöhte mit einem sehenswerten Fernschuss aus rund 20 Metern für das 2:0. Heidenheim bemühte sich zwar, noch einmal ranzukommen. Doch die beiden Tormöglichkeiten, sehr gute dazu, von Schimmer (69.) und in der Schlussminute durch Biankadi blieben ungenutzt.

Man dürfe Testspiele und ihre Ergebnisse zwar nicht überbewerten, aber dennoch war Bruno Labbadia insgesamt zufrieden. "Wir wollten das Spiel annehmen, wie ein Bundesligaspiel, haben aber in der ersten Hälfte versäumt, aus unseren Chancen Kapital zu schlagen", sagt der Chefcoach, dessen Fazit kurz und knapp ausfällt.

Labbadia ist die Art der Tore egal: "Das machen andere Mannschaften viel, viel öfter als wir"

"Wir haben gewonnen. Das ist gut." Dass man dazu auch die Hilfe des Gegners mit einem Eigentor gebraucht habe, um in Fahrt zu kommen, spiele keine Rolle. "Wie wir die Tore erzielen, ist egal. Das ist unseren Gegnern auch egal." Ob Eigentor, Standardsituation oder Fernschuss. Hauptsache der Ball ist drin. "Das machen andere Mannschaften sogar viel, viel öfter als wir."

George Moissidis