19:46 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Gazibegovic
Sturm Graz

20:09 - 40. Spielminute

Tor 0:1
Baidoo
Rechtsschuss
Salzburg

20:23 - 45. + 8 Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Konaté
Salzburg

20:46 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Böving
für Wlodarczyk
Sturm Graz

20:53 - 53. Spielminute

Tor 1:1
Kiteishvili
Rechtsschuss
Vorbereitung Sarkaria
Sturm Graz

20:56 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
S. Koita
für Konaté
Salzburg

21:03 - 63. Spielminute

Tor 2:1
Sarkaria
Linksschuss
Vorbereitung Kiteishvili
Sturm Graz

21:11 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Gorenc Stankovic
Sturm Graz

21:13 - 73. Spielminute

Tor 2:2
S. Koita
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung S. Koita
Salzburg

21:14 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Sucic
für Gloukh
Salzburg

21:14 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Nene
für Simic
Salzburg

21:14 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Solet
für Piatkowski
Salzburg

21:17 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Dedic
Salzburg

21:17 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Gourna-Douath
Salzburg

21:17 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Schnegg
Sturm Graz

21:17 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Wüthrich
Sturm Graz

21:25 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Hierländer
Sturm Graz

21:32 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Ulmer
für Terzic
Salzburg

21:30 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Sturm Graz)
Prass
Sturm Graz

21:32 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Horvat
für Prass
Sturm Graz

21:32 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Fuseini
für Sarkaria
Sturm Graz

SGR

RBS

Admiral - Bundesliga

Salzburg bleibt nach Remis in Graz Tabellenführer

Turbulenter Schlager

Salzburg bleibt nach Remis in Graz Tabellenführer

Das rasante Spitzenspiel in Graz sah keinen Sieger.

Das rasante Spitzenspiel in Graz sah keinen Sieger. GEPA pictures

Sturm Graz hat sich im ersten Gipfeltreffen der Saison als ebenbürtiger Gegner von Meister Salzburg präsentiert. Die beiden Spitzenteams der Liga trennten sich in einem packenden Schlagabtausch am Samstag in Graz mit 2:2. Beide Teams sind damit auch nach sieben Runden weiter unbesiegt, die Bullen verteidigten mit dem 37. ungeschlagenen Ligaspiel in Serie ihre Tabellenführung samt Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Steirer.

Nach der Salzburger Halbzeit-Führung durch Baidoo (40.) drehten Kiteishvili (53.) und Sarkaria (63.) die Partie für Sturm. Doch Koita sorgte mit einem strittigen Elfmeter (73.) für die letztlich gerechte Punkteteilung. Nun warten auf beide internationale Aufgaben gegen die Lissaboner Großclubs: Salzburg startet am Mittwoch bei Benfica in die Champions League, Sturm empfängt Sporting zum Europa-League-Auftakt.

Bundesliga - 7. Spieltag

Spieler des Spiels

Kjell Scherpen Tor

1,5
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Tore und Karten

0:1 Baidoo (40')

1:1 Kiteishvili (53')

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Sturm Graz   RB Salzburg  
Spieldaten
9
Torschüsse
18
43%
Ballbesitz
57%
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Sturm Graz
Sturm Graz

Scherpen1,5 - Gazibegovic4 , Affengruber3, Wüthrich2 , Schnegg3,5 - Gorenc Stankovic2,5 , Hierländer3,5 , Prass3,5 , Kiteishvili1,5 - Sarkaria2 , Wlodarczyk4

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RB Salzburg
Salzburg

A. Schlager3 - Dedic3 , Piatkowski3,5 , Baidoo2 , Terzic - Gourna-Douath4 , Bidstrup2, Kjaergaard3,5, Gloukh3 - Simic4 , Konaté3,5

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Schiedsrichter-Team

Julian Weinberger Österreich

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Spielinfo
Stadion Merkur Arena (Graz Liebenau)
Zuschauer 15.660
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Der Herausforderer konnte den Abomeister nahezu in Bestbesetzung fordern. Einzig der verletzte Stürmer Jatta stand Ilzer nicht zur Verfügung. Salzburgs Trainer Struber hingegen war mit Sorgen in der Defensive angereist. Pavlovic fehlte erkrankt, Solet saß nach seiner überstandenen Knieverletzung auf der Bank. Baidoo und Piatkowski bildeten eine neuformierte Innenverteidigung mit der Erfahrung von lediglich 26 Bundesliga-Spielen.

Bereits nach sechs Minuten brodelte das Grazer Oval richtig, der vermeintliche Führungstreffer von Kiteishvili im Nachschuss zählte aber nicht. David Affengruber war vor seinem Schuss zuvor aus Abseitsposition gestartet.

Rauchschwaden sorgten für Unterbrechung

Die Salzburger fanden durch viele einfache Fehler im Aufbauspiel erst nach 15 Minuten besser ins Spiel. Nach einer Terzic-Flanke war Karim Konate plötzlich völlig frei, setzte seinen Kopfball aber weit am Tor vorbei (21.). Unmittelbar darauf zündeten die Grazer Fankurve anlässlich eines 20-jährigen Jubiläums eines Fanclubs eine riesige Pyroshow. Die Rauchschwaden sorgten für eine über zwölfminütige Unterbrechung.

Nach Wiederbeginn lief Salzburg endgültig zur Normalform auf, während Sturm immer unpräziser im Passspiel wurde. Der starke Scherpen im Sturm-Tor bewahrte seine Mannschaft gegen Konate noch vor dem 0:1, das im darauffolgenden Eckball doch noch fiel. Ein abgefälschter Schuss des im Rückraum lauernden Gloukh landete vor den Beinen von Baidoo. Der beim GAK ausgebildete Verteidiger nahm die Chance dankend an. Der torhungrige, jedoch im Abseits stehende Konate, hatte den Ball nach Meinung des Schiedsrichterteams nicht mehr berührt.

Der Treffer zeigte Wirkung. Mit neuer Sicherheit legte ein plötzlich in allen Belangen besseres Salzburg bis zum verspäteten Pausenpfiff beinahe noch nach. Doch Scherpen zeigte beim Flachschuss von Gloukh (45.+9) eine Glanzparade. Die Grazer, die in der ersten Hälfte über der Mittellinie nur 40 Prozent der Pässe an den Mann brachten, waren nach Kiteishvilis Ballverlust fast in einen vorentscheidenden Konter gelaufen.

Kiteishvili mit Traumtor

Ilzer brachte in der Pause William Böving für den völlig in der Luft gehangenen Wlodarczyk. Den Umschwung leitete aber der an diesem Tag auffälligste Sturm-Feldspieler ein. Kiteishvili knallte den Ball nach einer Eckballvariante aus etwa 30 Metern via Lattenunterkante ins Tor (53.). Im nun völlig offenen Schlagabtausch rettete dann zunächst Scherpen gegen Simic, während auf der Gegenseite Sarkaria ansatzlos auf 2:1 stellte (63.).

Die Stimmungskontraste hielten an. Erst nach Videobeweis sprach Schiedsrichter Weinberger Salzburg einen fragwürdigen Elfmeter zu. Gorenc-Stankovic hatte Koita in der Schussbewegung mit gestrecktem Bein getroffen. Koita verwandelte den Strafstoß im Anschluss sicher. Beide Teams ließen sich danach von der hochemotionalen Atmosphäre anstecken. Eine Rudelbildung endete mit je zwei Gelben Karten auf beiden Seiten. Die Gäste, bei denen Sucic ein Comeback gab, waren dem Sieg im turbulenten Finish näher. Wirklich zwingend wurde der Tabellenführer aber nicht mehr.

ts, apa

36-mal unbesiegt: Mit Salzburgs Serie kommt in Europa keiner mit