DFB-Pokal

Streich vor Partie auf dem Betze: "Cool bleiben, aber nicht unterkühlt sein"

Torhüterfrage wird bei den Freiburgern erst nach dem Pokalspiel geklärt

Streich vor Partie auf dem Betze: "Cool bleiben, aber nicht unterkühlt sein"

Hat das schwierige Spiel im DFB-Pokal beim euphorischen Zweitliga-Aufsteiger Kaiserslautern im Blick: Freiburgs Trainer Christian Streich.

Hat das schwierige Spiel im DFB-Pokal beim euphorischen Zweitliga-Aufsteiger Kaiserslautern im Blick: Freiburgs Trainer Christian Streich. IMAGO/ULMER Pressebildagentur

Nach Kaiserslautern wird an diesem Wochenende Benjamin Uphoff als zweiter Torhüter hinter Mark Flekken mitreisen. Das heißt offensichtlich aber nicht, dass er in dieser Saison auch die Nummer zwei sein wird.

"Die Regelung werden wir nächste Woche bekanntgeben", sagte Christian Streich. Zuvor soll sie "ausführlich mit den Torhütern besprochen werden", erklärte der SC-Trainer. Da Noah Atubolu zuletzt angeschlagen war und auch beim letzten Testspiel gegen Straßburg fehlte, soll er an diesem Wochenende zunächst Spielpraxis im Tor der zweiten Mannschaft im Testspiel erhalten.

Ansonsten stehen dem Sport-Club bis auf die Langzeitverletzten Lucas Höler (Mittelfußbruch) und Kevin Schade (Bauchmuskel-OP), die beide Fortschritte machen würden, alle Spieler zur Verfügung. Michael Gregoritsch, der gegen Straßburg verletzt ausgewechselt werden musste, konnte laut Streich "voll trainieren", auch bei Roland Sallai geht er davon aus, dass der Stürmer mitfahren kann. Daniel-Kofi Kyereh werde ebenfalls zum Kader gehören, auch wenn er "noch viel im Stabilitätsbereich arbeiten muss".

Streich weiß: Der FCK will "eine richtige Überraschung schaffen"

Für die Startelf dürften sowohl Kyereh als auch Sallai durch ihren Trainingsrückstand noch keine Optionen sein. Vieles spricht für die erste Elf, die gegen Racing Straßburg vergangenen Samstag begonnen hat. Dass die Freiburger dabei im 4-2-3-1 spielten, wollte Streich nicht als Hinweis verstanden wissen, dass er das bisherige System spiegeln will, in dem der Neu-Zweitligist in den ersten beiden Spielen aufgelaufen ist. "Das war nicht die Intention, wir haben so gespielt, weil wir es probieren wollten", sagte der SC-Coach. Es könne schließlich auch sein, dass FCK-Trainer Dirk Schuster sich für das Spiel gegen den letztjährigen Pokal-Finalisten aus Freiburg etwas anderes einfallen lässt.

Streich geht aber davon aus, dass die Pfälzer "nicht vorne drauf gehen werden", sie hätten auch gegen Hannover eher die Umschaltsituationen gesucht. "Und mit jeder Welle kommen die Zuschauer", warnte er. Die Atmosphäre auf dem Betzenberg sei neben der sportlichen Aufgabe eine große Herausforderung. "Sie wollen eine richtige Überraschung schaffen und uns rauswerfen, daran wird sich jeder Fan beteiligen", so Streich. "Wir müssen cool bleiben, aber dürfen nicht unterkühlt sein."

Daniela Frahm

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