Wintersport

Weltcup-Slalom: Straßer riskiert und verliert alles

Ski-Weltcup im Werdenfelser Land

Straßer riskiert und verliert alles - Kristoffersen deklassiert Konkurrenz

Linus Straßer

Linus Straßer IMAGO/GEPA pictures

Linus Straßer ist beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen trotz optimaler Ausgangsposition leer ausgegangen. Als Zweiter des ersten Durchgangs stürzte der Münchner beim Nachtslalom am Mittwoch im Finallauf und schied aus. Zu dem Zeitpunkt hatte Straßer bereits eine Sekunde Vorsprung und lag klar auf Podestkurs.

Der Sieg ging an den Norweger Henrik Kristoffersen, der am Gudiberg seinen dritten Erfolg in Serie feierte und dabei die Konkurrenz klar distanzierte. Zweiter wurde Manuel Feller aus Österreich, gefolgt vom Franzosen Clement Noel.

"Ich wollte um den Sieg mitfahren. Genauso bin ich gefahren. Wenn man sich so am Limit bewegt, dann passieren Fehler. Leider ist es mit dem Ausscheiden geendet", sagte Straßer in der ARD.

Die weiteren deutschen Athleten David Ketterer (34.), Sebastian Holzmann (35.), Anton Tremmel (39.), Fabian Himmelsbach (48.), Adrian Meisen (49.) und Alexander Schmid (DNF) hatten den zweiten Lauf verpasst.

Die Läufer hatten mit extrem schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Durch die hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen war die Piste stark aufgeweicht, noch am Morgen hatte das Rennen auf der Kippe gestanden. Der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier sagte dennoch, man müsse die Organisatoren "loben" für ihre Arbeit, die Alternative wäre gewesen, "gar nicht zu fahren".

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tru, dpa, sid