Mit einem Sieg am Lotter Kreuz könnte der Karlsruher SC im Rennen um den Aufstiegs-Relegationsplatz den Druck auf die Konkurrenz erhöhen. Während Rostock im Parallelspiel im Bremer Weserstadion gefordert ist, gastiert Wehen Wiesbaden einen Tag später in Chemnitz. Auch die direkten Aufstiegsplätze würden auf zwei Punkte zumindest vorübergehend in greifbare Nähe rücken. "Es kommt auf das an, was wir die letzten Spiele auch gezeigt haben: Dass wir konzentriert ans Werk gehen und kämpferisch eine gute Leistung abliefern", fordert Stoll von sich und seinen Mannschaftskameraden. Das sei deshalb wichtig, weil Lotte trotz des Abrutschens auf den 17. Rang nicht zu unterschätzen sei.
Gesperrtes SFL-Quartett laut Schwartz kein Vorteil
"Gerade Freitagabend herrscht eine besondere Atmosphäre, das wird auch in Lotte so sein. Das hat man im DFB-Pokal letzte Saison gesehen", mahnte Karlsruhes Defensivmann, der von seinem Trainer Zustimmung erfuhr. "Diese Pokalspiele im letzten Jahr - das schweißt zusammen. Wenn du Leverkusen, Bremen und 1860 München rausschmeißt, dann sieht man schon, zu was Lotte in der Lage sein kann. Wir müssen von Anfang an dagegenwirken", betonte Schwartz.
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Karlsruher SC - Die letzten Spiele
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Dass Lotte gegen den KSC auf ein gesperrtes Quartett verzichten muss , wertet der 50-Jährige nicht als Vorteil. "Auf der anderen Seite kommen mit Bernd Rosinger und Alexander Langlitz auch zwei Spieler wieder zurück. So gesehen haben sie nur zwei Ausfälle", sagte Schwartz, der aber optimistisch anfügte: "Wir müssen uns hundertprozentig konzentrieren und wie in jedem Spiel an die Leistungsgrenze gehen. Wir können uns keine Prozentverluste leisten. Dann denke ich auch, dass wir aus Lotte etwas mitnehmen."
Gordon und Stroh-Engel angeschlagen
Personell kann Schwartz weiter aus dem Vollen schöpfen. Auch die beiden angeschlagenen Dominik Stroh-Engel (Stauchung im Sprungelenk) und Daniel Gordon stehen wohl zur Verfügung. Gordon hatte sich gegen Chemnitz zwar auswechseln lassen müssen, stieg am Dienstag aber wieder ins Training ein. "Dadurch steht einem Einsatz nichts im Wege", so Schwartz.
pau