3. Liga

Elversberg-Coach Steffen: "Müssen einen Haken daran machen"

Spitzenreiter Elversberg verliert in Mannheim und hat Meppen im Blick

Steffen: "Wir müssen einen Haken daran machen"

Horst Steffen lobt Waldhof und richtet den Blick nach vorne.

Horst Steffen lobt Waldhof und richtet den Blick nach vorne. IMAGO/foto2press

Bis zur 71. Minute sah alles danach aus, als sollte Elversberg auch im siebten Spiel hintereinander ungeschlagen bleiben und mindestens den 17. Zähler aus diesen Partien einfahren. Doch nicht einmal daraus wurde was, weil Waldhof binnen einer Minute aus dem 0:1-Rückstand ein 2:1 machte.

25. Spieltag

"Wir kriegen ein Standardgegentor, wo sich der Ball super hinten reinsenkt", meinte Horst Steffen bei "MagentaSport" und fügte an: "Das können wir sicherlich auch besser verteidigen." Auch das nächste Tor, das den Trainer der Elversberger noch mehr ärgerte. "Direkt danach das zweite zu kassieren, ist halt übel."

Von dem Ausgleichstreffer sei sein Team nicht geschockt gewesen, das war bei anderen Gegentoren bisher auch nicht so, unterstrich Steffen. "Es war einfach eine schlechte Aktion im Anschluss, dementsprechend gab es die Möglichkeit, das 2:1 zu machen." Und die hat Mannheim genutzt. "Das muss man dann auch anerkennen, dass Waldhof da eine Qualität hat."

"Mannheim hat diese Heimstärke gezeigt", so Steffen, schließlich ist die Neidhart-Elf mit dem elften Sieg im 13. Heimspiel bei nur einer Niederlage die Heimmacht schlechthin in der 3. Liga. Steffen, dessen Team zehn Siege, ein Remis und zwei Niederlagen an der Kaiserlinde aufzuweisen hat, wollte "schon beweisen, dass wir stark sind und hier bestehen können". Zudem wollte er mit seinem Team "auch zeigen, dass wir was draufhaben". Enttäuscht hat Elversberg nicht, Steffen sah "ein rassiges Spiel auf Augenhöhe".

Erster gegen Letzter: Meppen kommt an die Kaiserlinde

In der Tabelle hat Elversberg trotz der vierten Saisonniederlage immer noch 14 Punkte Vorsprung mit Blick auf einen direkten Aufstiegsplatz. "Wir müssen einen Haken daran machen", will sich Steffen mit der Pleite in Mannheim nicht lange aufhalten. "Das dauert noch einen oder zwei Tage, dann fokussieren wir uns wieder auf das nächste Spiel." Da wartet auf die SVE das Duell der Gegensätze: Schlusslicht Meppen, das sich von Trainer Stefan Krämer getrennt hat, gastiert beim immer noch souveränen Tabellenführer.

nik

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