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St. Pölten will auf Island Grundstein für Einzug in Champions League legen

Valur Reykjavik wartet

St. Pölten will auf Island Grundstein für Einzug in Champions League legen

St. Pölten peilt den Einzug in die CL-Gruppenphase an.

St. Pölten peilt den Einzug in die CL-Gruppenphase an. APA/GEORG HOCHMUTH

Nach der Premiere 2022 will sich der SKN St. Pölten zum zweiten Mal in Folge den Traum der Teilnahme an der Gruppenphase der Frauen-Champions-League erfüllen. Dafür muss nur noch Valur Reykjavik aus dem Weg geräumt werden. Im ersten Teil der Zweitrunden-Qualifikations-Aufgabe gilt es sich auf Island am Dienstag (20 Uhr, LIVE! bei kicker) eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu schaffen. Im Kampf um den Aufstieg gelten die Niederösterreicherinnen als Favorit.

Champions-League-Qualifikation

"Wir werden alles dafür tun, um uns im ersten Spiel auf Kunstrasen eine Top-Ausgangsposition für das Rückspiel zu erarbeiten", sagte Trainerin Liese Brancao vor dem Abflug am Sonntagabend nach Island. Ihr Team ist im Klub-Koeffizienten-Ranking der UEFA die Nummer 14, Islands Meister nur auf Platz 48 zu finden. Auch deshalb sprach Klub-Präsident Wilfried Schmaus von einer "sportlich lösbaren" Aufgabe. Valur sicherte sich erst kürzlich den 14. Ligatitel der Klub-Geschichte und den dritten in Folge.

"Kampfstarker, sehr robuster Gegner"

Das dank starker Leistungen vor allem zahlreicher isländischer Teamspielerinnen, wobei eine davon die erst 20-jährige Saison-Top-Goalgetterin Bryndís Arna Níelsdóttir ist. Kapitänin Jennifer Klein und Co. wollen im fast 2.500 Zuschauer fassenden Hlioarendi Stadion in Reykjavik dafür sorgen, dass sie nicht zur Geltung kommt. Abgesehen von der individuellen Qualität erwartet Österreichs Aushängeschild-Verein ein "enorm kampfstarker, sehr robuster" Gegner, wie die Analyse ergeben hat.

Die kicker-Elf des 10. Spieltags

So wurde allerdings auch zuletzt PAOK Saloniki im Finale der 1. Quali-Runde eingeschätzt und dann ohne Mühe mit 3:0 bezwungen. Valur stieg im Mini-Turnier nach 2:1-Siegen über Fomget Genclik (TUR) und Vllaznia (ALB), das 2022/23 in der Gruppenphase dabei war, auf. "Alleine dieses Ergebnis ist Warnung genug", betonte Brancao. Sie hofft, dass ihrem in der Liga noch makellosen Team eine Zitterpartie wie vergangene Saison gegen Kuopio, wo erst in der Verlängerung der Einzug in die "Königsklasse" fixiert wurde, erspart bleibt.

Startgeld in Höhe von 400.000 Euro winkt

Die Spielerinnen haben nach dem Premierenauftritt in der CL jedenfalls Lunte gerochen. "Letztes Jahr war es echt ein Wahnsinn, eine so coole Erfahrung, die jeder noch einmal machen will. Dafür werden wir alles geben", versprach Defensivspielerin Claudia Wenger. Die Entscheidung fällt am 18. Oktober (19 Uhr) im Rückspiel in der NV Arena. Auch finanziell lohnt sich das Weiterkommen, gibt es doch an Startgeld 400.000 Euro.

Ebenfalls schon am Dienstag ist Eintracht Frankfurt mit Barbara Dunst, Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger zu Hause gegen Sparta Prag im Einsatz. Am Mittwoch empfängt die AS Roma mit Laura Feiersinger den ukrainischen Meister FC Vorskla, der FC Zürich (Viktoria Pinther) trifft vor eigenen Publikum auf Ajax Amsterdam.

apa

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