Der erste Aufreger der Partie ereignete sich nach einer Viertelstunde, als der durchgebrochene Quaison von Koch zu Fall gebracht wurde. Im Ernstfall eine klare Rote Karte, so aber beließ es der Referee bei einer Ermahnung für den Verteidiger. Quaison war es auch, der für überlegene Mainzer die erste richtig gute Chance hatte, aber per Drehschuss an Keeper Lopar scheiterte (29.).
Ujah schneller als der Keeper: 1:0
Bald nach der Pause münzten die Rheinhessen ihre Dominanz in Zählbares um: Bussmann, der mit Wiederanpfiff für Balogun gekommen war, schaltete sich in den Angriff ein, die punktgenaue Linksflanke verwandelte Ujah am ersten Pfosten vor St. Gallens Keeper per Kopf (48.).
Für den Torschützen war nach einer Stunde Schluss, Kodro kam. Und der Joker fügte sich bei einer Doppelchance mit einem Pfostenschuss gleich gut ein (61.). Die Schweizer hatten sich bis dorthin kaum einmal gefährlich in der Offensive gezeigt, schlugen aber nach einem Donati-Fehlpass an der Mittellinie zurück: Nach Babics Flanke von links nickte Lüchinger in der Mitte ein (67.).
Pech für Klement - Joker Kodro sticht
Klement blieb die prompte Antwort schuldig, der Mittelfeldspieler verfehlte das leere Tor aus der Distanz nach zu kurzem Abschlag des FC-Schlussmanns um Zentimeter (68.). Mainz siegte aber doch: De Blasis legte im Strafraum hoch für Holtmann vor, der an die Latte nickte. Kodro brauchte beim Abpraller nur noch den Kopf hinhalten und stellte so den 2:1-Erfolg des FSV sicher (76.).