Nord

Phönix Lübeck verliert Punkte aus St.-Pauli-Spiel

Kobert nicht spielberechtigt

Sportgerichtsurteil: Phönix Lübeck verliert Punkte aus St.-Pauli-Spiel

Phönix Lübeck verliert drei Zähler am Grünen Tisch.

Phönix Lübeck verliert drei Zähler am Grünen Tisch. IMAGO/Lobeca

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Der 1. FC Phönix Lübeck muss im Kampf um die Tabellenführung in der Regionalliga Nord einen Rückschlag hinnehmen. Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) bestätigte am Dienstag ein Urteil des Sportgerichts, wonach Lübeck am 5. Spieltag gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli einen Akteur eingesetzt habe, der keine Spielberechtigung hatte. 

Phönix gewann damals knapp mit 2:1. Der fatale Fehler passierte zur Halbzeit, als Michael Kobert für Jayden Bennetts eingewechselt wurde. Zwar ist Kobert bereits seit 2021 beim Klub, jedoch stand er laut Verband zum Zeitpunkt der Begegnung nicht auf der Spielberechtigungsliste. Diese ist laut NFV-Spielordnung verbindlich für den Einsatz von Spielern.

Einspruch möglich

Dazu heißt es vom Verband: "Das NFV-Sportgericht hat dem Protest des FC St. Pauli gegen die Spielwertung der Partie Phönix Lübeck gegen die U 23 des FC St. Pauli am 27. August 2023 stattgegeben." Die drei Punkte gehen somit am Grünen Tisch an die Kiezkicker.

Gegen das Urteil des Sportgerichts kann der 1. FC Phönix innerhalb der gesetzten Frist Einspruch einlegen. Die tabellarische Umsetzung erfolgt laut Verband nach Rechtskraft.

dw

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