Frauen-EM
Frauen-EM Spielbericht
18:03 - 1. Spielminute

Tor 0:1
Sällström
Rechtsschuss
Vorbereitung Westerlund
Finnland

18:27 - 26. Spielminute

Tor 1:1
Paredes
Kopfball
Vorbereitung Mariona Caldentey
Spanien

18:43 - 41. Spielminute

Tor 2:1
Bonmati
Kopfball
Vorbereitung Leon
Spanien

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sainio
für Engman
Finnland

19:12 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Spanien)
Paredes
Spanien

19:18 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Aleixandri
für Irene
Spanien

19:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Shei Garcia
für Ouahabi
Spanien

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kuikka
für Hyyrynen
Finnland

19:33 - 75. Spielminute

Tor 3:1
Lucia Garcia
Kopfball
Vorbereitung Leon
Spanien

19:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Athenea
für Bonmati
Spanien

19:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Cardona
für Gonzalez
Spanien

19:38 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Finnland)
Alanen
Finnland

19:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Danielsson
für Franssi
Finnland

19:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Ahtinen
für Summanen
Finnland

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Pina
für Lucia Garcia
Spanien

19:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Rantanen
für Öling
Finnland

19:52 - 90. + 5 Spielminute

Tor 4:1
Mariona Caldentey
Elfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Cardona
Spanien

ESP

FIN

Frauen-EM

Nach Rückstand: Spanien startet mit einem Sieg in die EM

Gruppenspiel in Milton Keynes

Nach frühem Rückstand: Spanien startet mit einem Sieg in die EM

Gruppenstart geglückt: Spanierinnen bejubeln das zwischenzeitliche 3:1.

Gruppenstart geglückt: Spanierinnen bejubeln das zwischenzeitliche 3:1. IMAGO/Sports Press Photo

Ohne Starspielerin und Weltfußballerin Alexia Putellas, die nach einem Kreuzbandriss das Turnier verpassen wird, mussten die Spanierinnen ins erste Gruppenspiel gegen Finnland starten. Die klare Favoritenrolle hatten sie trotzdem inne, zunächst einmal kamen aber die Finninnen zum Zug. Denn schon nach nur 48 Sekunden erwischte Sällström Spanien eiskalt: Ein Steilpass von Westerlund offenbarte große Lücken in der spanischen Defensive, die aus der Tiefe startende Stürmerin blieb im Eins-gegen-eins cool und versenkte die Kugel mit Hilfe des Innenpfostens im linken unteren Eck. 

Im Anschluss wurden die Spanierinnen zumindest spielerisch ihrer Favoritenrolle gerecht und ließen Finnland kaum noch aus der eigenen Hälfte kommen. Während es dem Underdog gelang, das Zentrum über weite Strecken dicht zu halten, konnte Spanien vor allem über den rechten Flügel häufiger gefährlich in den finnischen Sechzehner eindringen. Doch die Hereingaben wurden immer wieder zu unpräzise in die Mitte gebracht und waren leicht zu verteidigen. Am gefährlichsten wurde in der Anfangsphase Leila, deren Flanke vom linken Flügel lang und länger wurde und schließlich die Latte touchierte (20.). 

Paredes und Aitana drehen die Partie

In der 26. Minute gelang dann aber doch der verdiente Ausgleich: Mariona brachte die bereits neunte spanische Ecke der Partie an die Kante des Fünfmeterraums, wo die heranstürmende Paredes die Kugel zum 1:1 ins Netz wuchtete. Doch damit gab sich der Favorit noch nicht zufrieden, Spanien drängte auf die Führung vor der Pause - und sollte belohnt werden. Knapp fünf Minuten vor dem Ende ließen sich die Finninnen weder auf dem linken Flügel bei Flankengeberin Maria Leon, noch im Zentrum bei Abnehmerin Aitana zum konsequenten verteidigen motivieren. So konnte die Mittelfeldspielerin unbedrängt aus zehn Metern in den rechten Winkel einköpfen, Korpela blieb machtlos (41.). So ging es doch noch mit einer spanischen Führung in die Kabinen. 

Zu früh gefreut: Die Finninnen bejubelt das zwischenzeitliche 1:0.

Zu früh gefreut: Die Finninnen bejubelt das zwischenzeitliche 1:0. UEFA via Getty Images

Knapp fünf Minuten vor dem Ende ließen sich die Finninnen weder auf dem linken Flügel bei Flankengeberin Maria Leon, noch im Zentrum bei Abnehmerin Aitana zum konsequenten verteidigen motivieren. So konnte die Mittelfeldspielerin unbedrängt aus zehn Metern in den rechten Winkel einköpfen, Korpela blieb machtlos (41.). So ging es doch noch mit einer spanischen Führung in die Kabinen. 

Korpela rettet mehrfach

Ohne einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen, spielten die Favoritinnen in der zweiten Hälfte deutlich entspannter, jedoch nicht weniger dominant. Finnland beschränkte sich nach wie vor aufs Kontern, hatte aber mit der spanischen Offensive alle Hände voll zu tun. Korpela verhinderte zweimal mit starken Paraden das 3:1 (56., 62.), die beste finnische Torannährung war eine zentrale Direktabnahme von Summanen nach einem Freistoß aus halbrechter Position (51.). 

Und auch in der zweiten Hälfte konnte Finnland dem spanischen Druck nicht ewig standhalten, nach einer kurzen inaktiveren Phase schlugen die Favoritinnen dann zu: Maria Leon brachte einen Freistoß vom rechten Flügel ins Zentrum, Lucia Garcia war gedanklich am schnellsten und nickte die Kugel zum dritten spanischen Kopfballtor des Abends aus Vollsprint ins kurze Eck (78.). 

Mariona setzt den Schlusspunkt

In der Folge plätscherte die Partie ohne größere finnische Gegenwehr dem Schlusspfiff entgegen. Die eingewechselten Athenea (87.) und Cordona (90.) prüften kurz vor Schluss Korpela, die aber stets zur Stelle war. Trotzdem musste die finnische Torhüterin noch einen vierten Gegentreffer hinnehmen: Nach einem Foul von Pikkujämsä an Cordona gab es mit der letzten Aktion des Spiels noch einmal Strafstoß, welchen Mariona souverän rechts oben verwandelte. So endete die Partie mit 4:1, ein verdienter Sieg für die Spanierinnen, die im nächsten Spiel am Dienstag (LIVE! ab 21 Uhr bei kicker) auf Deutschland treffen.

Harder, Bronze und Co.: Die Stars der Frauen-EM