Champions League

Ein Ex-Leverkusener rettete Spartak

Gruppe G: Zwei enttäuschte Geburtstagskinder - Tschechen spielten geschickt

Ein Ex-Leverkusener rettete Spartak

Nach dem Auftaktsieg vor einer Woche waren 60 000 Zuschauer ins Olympia-Stadion gekommen. Ein großes Polizei-Aufgebot war im Stadion und rundherum postiert. Die Angst vor Terroranschlägen ist in Moskau derzeit allgegenwärtig.

Spartak war zwar häufiger im Ballbesitz, ohne aber wirkliche Torchancen herauszuspielen. Die Tschechen agierten sehr geschickt, beschränkten sich keineswegs nur auf die Defensive und spielten sich vor der Pause etliche Chancen heraus. Ihr Bester, der "Alleinstürmer"Lokvenc, brachte sie schon früh in Führung.

Spartak wurde erst dann gefährlicher, als Kowtun, gefürchtet als "Treter", das Feld hatte verlassen müssen. Besrodny, vor einem Jahr von den Leverkusener Amateuren zurückgeholt, erzielte kurz nach seiner Einwechslung den Ausgleich. Wegen einer Tätlichkeit flog der Brasilianer Robson an seinem 25. Geburtstag vom Platz. Zu den Enttäuschten dieses Abends gehörte ein anderer Jubilar: Moskaus Oberbürgermeister Luschkow feierte seinen 63. Geburtstag im Stadion - ohne den erhofften Sieg.

Von Oleg Kutscherenko