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Solidarität statt Extrawurst: Freiberg und Stuttgarter Kickers setzen mit dem Training aus

Oberliga Baden-Württemberg

Solidarität statt Extrawurst: Freiberg und Stuttgarter Kickers setzen mit dem Training aus

Gehen runter vom Platz: Die Stuttgarter Kickers setzen genauso wie der SGV Freiberg den Trainingsbetrieb aus.

Gehen runter vom Platz: Die Stuttgarter Kickers setzen genauso wie der SGV Freiberg den Trainingsbetrieb aus. imago images / Sportfoto Rudel

Wo man sich in den letzten Tagen auch umgehört hat, die Ausnahmegenehmigungen für die Stuttgarter Kickers und den SGV Freiberg für die Wiederaufnahme des Trainingsbetrieb stießen beim Rest der Liga auf Unverständnis. "Ungleichbehandlung" und "Wettbewerbsverzerrung" waren zwei häufig gebrauchte Schlagworte.

Nachdem manche Klubs bei ihren örtlichen Verwaltungsbehörden kein grünes Licht für den Trainingsbetrieb erhalten haben, haben nun die Kickers und Freiberg ihrerseits reagiert und setzen das Mannschaftstraining aus. In einer gemeinsamen Erklärung sagen Freibergs sportlicher Leiter Christian Werner und sein Stuttgarter Amtskollege Lutz Siebrecht: "Aufgrund unserer Strukturen, inklusive unseres Hygienekonzepts, wurde uns die Aufnahme des Trainingsbetriebs seitens der Ämter gestattet. Andere Teams, welche daraufhin ebenfalls einen Antrag auf Fortsetzung des Trainingsbetriebes gestellt haben, erreichte jetzt jedoch eine negative Rückmeldung von den jeweils zuständigen Behörden. Deshalb erklären wir uns mit allen Vereinen der Oberliga Baden-Württemberg solidarisch und setzen das Mannschaftstraining wieder aus."

stw / PM