U-21-Nationalteams Freundschaftsspiele

Österreichs U 21 bleibt auch bei letztem Test ungeschlagen

Vor EM-Qualifikation

Österreichs U 21 bleibt auch bei letztem Test ungeschlagen

Werner Gregoritsch und sein Team können selbstbewusst in die EM-Qualifikation starten.

Werner Gregoritsch und sein Team können selbstbewusst in die EM-Qualifikation starten. GEPA pictures

Für einen Sieg hat es zwar nicht gereicht, Österreichs U-21-Nationalteam kann aber mit breiter Brust in die EM-Qualifikation im Herbst starten. Am Dienstag holte die Elf von Werner Gregoritsch in Poprad gegen die Slowakei ein 1:1 (0:1) und nimmt den Ernstfall damit ohne Niederlage in acht Spielen (4 Siege, 4 Remis) in Angriff. Matthias Braunöder belohnte die rot-weiß-roten Bemühungen im Finish mit dem Ausgleich (83.).

Testspiel

In einer offenen Partie auf gutem Niveau fand Österreich vier Tage nach dem 3:1 gegen Island vor der Pause durchaus Chancen vor, die beste, ein Volley von Christoph Lang, wurde Beute des gut reagierenden slowakischen Schlussmanns Michal Kukucka (16.). Auch die Hausherren wurden ein, zweimal gefährlich, in der Nachspielzeit der ersten Hälfte "klingelte" es dann. Während Defensivmann und Kapitän Pascal Estrada an der Seitenlinie behandelt wurde, hebelten die Slowaken mit drei schnellen Pässen die rot-weiß-rote Verteidigung aus, Tomas Rigo schoss aus wenigen Metern ein (45.+1).

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Die im Vergleich zu den Partien im März recht stark veränderten ÖFB-Kicker stellten in der Pause von Vierer- auf Dreierkette um, neben Braunöder kam mit Yusuf Demir eine zusätzliche Offensivkraft. Während die Slowakei, die 2025 die EM ausrichtet, zwei Topchancen auf das 2:0 vergab (68., 72.), konnten die auf den Ausgleich drängenden Gäste wenige Minuten vor dem Abpfiff doch noch anschreiben. Nach Zuspiel von "Joker" Manuel Polster und schönem Lauf in die Tiefe vollendete Braunöder aus schrägem Winkel mit einem Schuss ins lange Eck die Co-Produktion zweier Austria-Wien-Akteure.

Ab Herbst bekommt es Österreich in der EM-Qualifikation mit Frankreich, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Zypern zu tun. Die neun Gruppensieger und drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die Endrunde im Sommer 2025 in der Slowakei. Die weiteren sechs Gruppenzweiten spielen in den Play-offs im November 2024 die letzten drei Tickets aus. Der Startschuss fällt am 7. September 2023 auf Zypern, am 12. September folgt das Heimspiel gegen Bosnien.

apa

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