DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

Ein hartes Stück Arbeit für den Erstligisten

Sportfreunde Siegen - VfL Wolfsburg 1:3 (1:2)

Ein hartes Stück Arbeit für den Erstligisten

Siegen: Kellermann (4) - Wolf (3), Knci (5), Schönberger (4), Germann (5) - Scholtysik (2) - Margref (3), Cirba (2,5), Saric (2,5) - Jonjic (3) - Tonello (3,5) Wolfsburg: Reitmaier (2,5) - O'Neil (3) - Thomsen (4) - Kryger (3), Nowak (3,5), Dammeier (3,5) - Greiner (2,5), Reyna (4), Stammann (5) - Präger (4,5), Juskowiak (2) Eingewechselt: 66. Ziga (-) für Tonello, 70. Krämer (-) für Schönberger, 72. Klein (-) für Margref - 52. Kapetanovic (3,5) für Stammann, 77. Baumgart (-) für Präger, 85. Däbritz für Reyna Tore: 0:1 Juskowiak (6., Vorarbeit Greiner), 1:1 Cirba (22., Jonjic), 1:2 Juskowiak (45., Dammeier), 1:3 Reyna (63., direkter Freistoß) Chancenverhältnis: 8:5 Eckenverhältnis: 2:6 Schiedsrichter: Weber (Essen - Assistenten: Schütz, Plettenberg), Note 4, hatte bei schwierigen Bodenverhältnissen Probleme, zwischen Foul und korrektem Tackling zu unterscheiden Zuschauer: 14 641 Gelbe Karten: Cirba, Schönberger, Scholtysik - Stammann, Thomsen Spielnote: 2,5 Spieler des Spiels: Andrzej Juskowiak - Wehrte mit seinen Treffern den Siegener Ansturm ab.

Analyse


Personal: Siegen bis auf Nauroth (Grippe) in Bestbesetzung. Wolfsburg gegenüber der Bochum-Partie mit drei Änderungen: Für Ballwanz (verletzt), Kapetanovic und Akonnor spielten Stammann, Kryger und Reyna .

Taktik: Die Sportfreunde agierten mit einer Viererkette und sehr beweglich in der Offensive. Die einzige Spitze Tonello wurde aus dem variablen Mittelfeld unterstützt. Der VfL versuchte, über die Außen zum Erfolg zu kommen, wobei Greiner (rechts) Germann einen unangenehmen Nachmittag bereitete.

Spielverlauf: Der VfL erwischte den Regionalligisten durch den Treffer Juskowiaks, mit dem Kuci große Schwierigkeiten hatte, kalt. Doch die Gäste waren nach der Führung zu passiv und gerieten gegen eine mit viel Herz spielende Siegener Elf, die mit den schwierigen Platzverhältnissen besser zurecht kam, unter Druck. Die erneute Führung des VfL fiel überraschend.

Siegen knüpfte nach dem Wechsel an die Leistung in der ersten Halbzeit an und war bei Margrefs Pfostenschuß dem Ausgleich nahe. Besonders Scholtysik sorgte mit Distanzschüssen für Gefahr. Nach Reynas 3:1 schaukelte der VfL die Partie routiniert nach Hause.

Fazit: Ein hartes Stück Arbeit für den Erstligisten. Siegen war über eine Stunde zumindest gleichwertig.

Es berichtet Thomas Hennecke