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Sieg Nummer sechs in Folge: Rot-Weiß Erfurt weiter gut drauf

Oberliga NOFV-Süd - 19. Spieltag

Sieg Nummer sechs in Folge: Rot-Weiß Erfurt weiter gut drauf

RWE-Coach Fabian Gerber (Archiv) war weitgehend zufrieden mit dem Auftreten seiner Elf.

RWE-Coach Fabian Gerber (Archiv) war weitgehend zufrieden mit dem Auftreten seiner Elf. IMAGO/Bild13

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Der FC Rot-Weiß Erfurt ist derzeit nicht zu stoppen auf seinem Weg zurück in die Regionalliga: Das 4:1 beim FC Grimma war Sieg Nummer sechs in Folge für RWE. Erfurt war in Grimma von Beginn an präsent und überlegen, ging durch Hajrulla mit der ersten Chance der Partie auch mit 1:0 in Front: Der Winterzugang umkurvte dabei den Keeper und schob ein (12.). Erfurt hatte auch in Folge alles im Griff, Tavares legte so noch vor der Pause per Flachschuss das 2:0 nach (36.). Nach Wiederanpfiff sorgte ein Seidemann-Abstauber für das 3:1 (62.), Woiwod sorgte in einer Vorteilssituation noch für das 4:0 (85.). Erst mit der letzten Aktion gelang Grimma durch Sommer nach einer Erfurter Nachlässigkeit noch der 1:4-Ehrentreffer (90.). Ein ungefährdeter Erfolg für RWE, nur mit der Chancenverwertung konnte Coach Gerber an diesem Tag nicht zufrieden sein. "Wir tun gut daran, am Boden zu bleiben", mahnte er entsprechend nach der Partie.

Der VFC Plauen kann als schärfster Verfolger aktuell weiter Schritt halten: Der spät herausgeschossene 3:2-Erfolg im Spitzenspiel bei der SG Union Sandersdorf war allerdings ein hartes Stück Arbeit für den VFC. Mit einem schönen Freistoßtreffer sorgte Kretzer noch für die 1:0-Führung der Gäste (21.), dann aber drehte Sandersdorf die Partie: Erst verwandelte Wonneberger einen Foulelfmeter zum 1:1-Pausenstand (35.), dann grätsche selbiger die Kugel bei einem Angriff über die rechte Seite zum bis dato auch verdienten 2:1 über die Linie (59.). In den restlichen Minuten sah es lange nicht mehr nach einem Plauen-Comeback aus, dann aber gab es ebenfalls Foulelfmeter für die Gäste, bei dem Andreopoulos die Nerven behielt und auf 2:2 stellte (88.). Und in der Nachspielzeit landete der Tabellenzweite doch noch der Lucky Punch: Böttcher traf nach einer Uneinigkeit in der Hintermannschaft der Sandersdorfer zum umjubelten 3:2-Auswärtserfolg (90.+3). Vier Zähler beträgt damit weiterhin der Abstand auf Erfurt.

Krieschow gleichauf mit Jena II

Abgeschlagener steht bereits der VfB Krieschow in der Tabelle da, auch wenn Rangelov & Co. an diesem Wochenende ein 3:0-Erfolg beim FSV Martinroda gelang. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit Vorteilen Martinroda kam der VfB dann besser auf und ging durch Jeschke nach einer Ecke mit 1:0 in Front (24.), verpasste es dann aber, bei einem Lattenfreistoß nachzulegen. In der zweiten Hälfte präsentierte sich das Geschehen weiterhin recht ausgeglichen, erst in der Schlussphase machte Paulings 2:0 nach einem Abwehrfehler den Deckel auf die Partie (80.). Felgenträger sorgte dann bei einem schnellen Angriff noch für den 3:0-Endstand (88.).

Krieschow steht nun mit 31 Zählern gleichauf mit Carl Zeiss Jena II, das sich mit einem 3:3 gegen Blau-Weiß Zorbau begnügen musste. Es war ein unterhaltsames Duell, in dem die Führung mehrfach wechselte. Für Zorbau sorgte Goalgetter Ricky Bornschein für alle drei Treffer. Mit einem 2:0-Erfolg setzte sich derweil Einheit Wernigerode in der Tabelle vom Bischofswerdaer FV ab. Lisowski per Kopf (28.) und Weinhauer nach einem langen Ball (68.) sorgten hier für die Tore.

Am Sonntag verpasste der VfL Halle gegen den SV Arnstadt den Sprung auf Rang drei. Dabei wehrten sich die abstiegsbedrohten Gäste nach Kräften, gingen nach ausgeglichenem ersten Durchgang nach der Pause nach einer Ecke auch durch Varnhagen mit 1:0 in Front (67.). In der Schlussphase drückte Halle dann und drehte die Partie mit zwei schnellen Toren von Kind (80.) und Pälchen (83.). Doch der Underdog zeigte Moral und schlug durch Hädrich nochmals mit dem verdienten 2:2 zurück (83.).

Die Partie Einheit Rudolstadt gegen Inter Leipzig fiel derweil Corona zum Opfer.

jam

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