Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Verarbeitung deiner auf dieser Webseite erhobenen Daten in den USA: Wir weisen dich darauf hin, dass bezogen auf einzelne Cookies und Dienstleister eine Verarbeitung deiner Daten in den USA erfolgt. Die USA werden vom Europäischen Gerichtshof als ein Land mit einem nach EU-Standards unzureichendem Datenschutzniveau eingeschätzt. Es besteht insbesondere das Risiko, dass deine Daten durch US-Behörden, zu Kontroll- und zu Überwachungszwecken, möglicherweise auch ohne Rechtsbehelfsmöglichkeiten, verarbeitet werden können.
Kein Team in Liga 1 bis 4
... ist natürlich eine Definitionsfrage, doch 26 von 82 deutschen Städten über 100.000 Einwohner (Stand 12/22) haben zur Saison 23/24 keinen Verein in den (Herren-)Ligenstufen 1 bis 4. Die meisten davon lassen sich im dichtbesiedelten Nordrhein-Westfalen aufspüren, wo die Konkurrenz entsprechend groß ist. imago images / Hans Blossey
Seit September 2021 hat Hanau laut stadteigenem Einwohnermeldeamt über 100.000 Einwohner und ist damit Hessens kleinste Großstadt. Und die beherbergt auch Hessens ältesten Fußballverein: 1893 wurde der FC Hanau gegründet, der als Aushängeschild der Stadt und immerhin Kurzzeitzweitligist der 70er Jahre momentan in der fünftklassigen Hessenliga kickt. Ebenfalls dort dabei: Der Hanauer SC. imago
Ein frisches Mitglied der Liste ist seit Sommer 2023 Hildesheim in Niedersachsen. Der heimische VfV Hildesheim stieg in der Saison 2022/23 in die Oberliga ab. imago
Ebenfalls dicht über der Marke von 100.000 Einwohnern liegt auch die Großstadt Siegen nordwestlich des Dreiländer-Ecks Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz. Mit den Sportfreunden Siegen gibt es zwar einen Verein mit Zweitliga-Vergangenheit. Seit Jahren sind die Sportfreunde jedoch fester Bestandteil der Oberliga Westfalen. imago
Im Südosten Niedersachsens gelegen, existiert die Stadt mit ihren sieben Ortschaften in dieser Form erst seit 1942. Der SV Union Salzgitter hatte seine erfolgreichste Zeit in den 70er-Jahren, scheiterte knapp am Aufstieg in Liga zwei. Inzwischen spielt Union in der Bezirksliga (Stufe 7). Dort tummeln sich weitere Vereine der Stadt. Ligenhöchster Verein ist seit dieser Saison aber der FC Germania Bleckenstedt (Landesliga). imago
Am westlichen Rand des Ruhrgebiets gelegen, hat Moers für seine Bewohner derzeit mit dem SV Scherpenberg einen Landesligisten (Liga 6) im Angebot. Erfolgreicher war Ende der 70er noch der MSV Moers (im Bild das inzwischen abgerissene "Rheinpreußen-Stadion"), der damals in der drittklassigen Oberliga kickte. imago / Bastian Hohmann
Seit dem Abstieg des SV Eintracht Trier aus der Regionalliga Südwest im Jahr 2023 gehört auch die Stadt Trier wieder zu den Großstädten ohne einen eigenen Profi-Klub. imago
Im Ruhrgebiet gelegen, hatte die Stadt mit dem 1. FC Recklinghausen in den 80er und 90er Jahren einen Oberligisten. Nach dessen Konkurs ist der Nachfolgeverein FC 96 (rechts die Spielstätte "Hohenhorst") inzwischen in der Bezirksliga. Ein Hauch von Profi-Luft zieht zumindest durch das Vereinsgelände des VfB Waltrop. Während die Herren nur in der Kreisliga kicken, spielt die U 17 in der Bundesliga. imago
Die Remscheider aus dem Bergischen Land haben mit ihrem heimischen FC Remscheid (rechts die Spielstätte "Röntgen-Stadion", für die es Abrisspläne gibt) einen ehemaligen Zweitligisten vorzuweisen, anschließend sammelte man überregionale Aufmerksamkeit nur mehr mit einem Trainer-Kurzengagement von Thorsten Legat. Der FCR spielt aktuell in der Landesliga (Stufe 6). imago / dpa
Neu seit der Saison 21/22 in der Riege: Köln-Nachbar Bergisch Gladbach (NRW). Der SV Bergisch Gladbach 09 (rechts die Heimspielstätte BELKAW-Arena) läuft in der fünftklassigen Mittelrheinliga auf. imago
Die Exklave an der Nordsee hat drei Teams in der Bremer Oberliga (Stufe 5): Die Leher Turnerschaft (rechts im Bild), ESC Geestemünde und OSC Bremerhaven. Letzterer ist der überregional bekannteste Verein, spielte man doch Ende der 70er in der 2. Liga. imago
Der SC Eltersdorf aus der mittelfränkischen Universitätsstadt ist immer mal wieder Gast in der Regionalliga, kickt aktuell aber in der Bayernliga Nord an. Dort spielt auch der ATSV Erlangen. imago
Stadt-Aushängeschild VfB Bottrop aus dem Ruhrgebiet hat seine Glanzzeit hinter sich: In den Nachkriegsjahren spielte man lange zweit- und drittklassig, aktuell ist der Verein, gemeinsam mit einigen weiteren Stadtrivalen, in der Bezirksliga beheimatet. imago
Im Herzen Baden-Württembergs ist auch Reutlingen einer dieser "gefühlten" Profifußball-Städte: 1950 spielte man noch um die Deutsche Meisterschaft, in den Bundesliga-Anfangsjahren war man Dauergast in Liga 2. Zuletzt kickte der SSV nach der Jahrtausendwende im Deutschen Unterhaus. Seit nun vielen Jahren heißt die neue Realität aber Oberliga Baden-Württemberg (Stufe 5). imago
Bei den Süd-Niedersachsen werden immer wieder mal Fusionsdebatten geführt, um damit möglicherweise in den Profi-Fußball hinein zu schnuppern. Nach dem Abstieg des SVG Göttingen aus der Oberliga Niedersachsen kickt der SVG nun wieder in der gleichen Runde wie der traditionsreiche 1. SC Göttingen 05, in der Landesliga. imago
Die Baden-Württemberger vom Nordrand des Schwarzwaldes hatten mit dem 1. FC und dem VfR einst Teams im höherklassigen Fußball, aus einer Fusion der beiden entstand 2010 das aktuelle Aushängeschild 1. CfR Pforzheim, das aktuell in der Oberliga kickt (Liga 5). imago
Direkt am Neckar im Norden Baden-Württembergs liegt Heilbronn. Lange war dort der VfR die sportliche Anlaufstelle für höherklassigen Fußball, acht Spielzeiten verbrachte man in Liga 2. Inzwischen ist der VfR im FC Union Heilbronn aufgegangen und kickt in der Bezirksliga (Liga 8). Zum neuen Aushängeschild entwickelt sich nun der neu gegründete VfR, der bis in die siebtklassige Landesliga durchmarschiert ist. imago/Adografie
Am linken Niederrhein gegenüber von Düsseldorf gelegen, hatte die Stadt in der Nachkriegszeit mit dem VfR Neuss lange ein Team in den höchsten Amateurklassen. Nach einem sportlichen Absturz heißt die Realität inzwischen Kreisliga B. Das klassenhöchste Team der Stadt ist die Holzheimer SG (Bild), die derzeit in der Landesliga (Stufe 6) spielt. imago/SGH
Die der Fläche nach zweitkleinste Großstadt Deutschlands (nach Offenbach) hatte mit der ansässigen Westfalia Herne einst einen Zweitligisten. Die Westfalia wurde inzwischen aber durchgereicht und kickt in der siebtklassigen Landesliga. In der sechstklassigen Westfalenliga spielen immerhin die Stadtkonkurrenten SV Sodingen, SpVgg Horsthausen und DSC Wanne-Eickel - letzterer ist ebenso ein ehemaliger Zweitligist. imago
Im Bergischen Land gelegen, ist die Stadt bekannt für ihre Klingen - in Sachen Fußball war lange Union Solingen das Aushängeschild. Ab Mitte der 70er in Liga zwei, folgte nach einem Absturz Anfang der 90er die Auflösung. Auch das Stadion am Hermann-Löns-Weg wurde 2018 abgerissen. Klassenhöchster Verein ist der DV Solingen, der in die Landesliga aufgestiegen ist (Stufe 6). imago / DV Solingen
Das malerische Heidelberg am Neckar ist für seine Universität landesweit bekannt - für seinen Fußball eher weniger. Aushängeschild ist die SG Heidelberg-Kirchheim, höher als in die Oberliga ging es für den Verein aber nie. Aktuell spielt die SG in Liga 7. Eine Liga höher spielt derweil der ASC Neuenheim (Verbandsliga). Höherklassig geht es im benachbarten Sandhausen, Mannheim und Walldorf zu. imago
Zwischen Duisburg und Essen gelegen, hatte die Stadt mit dem 1. FC Mülheim lange einen überregional erfolgreichen Verein, der von 1974 bis 1976 gar in der 2. Bundesliga (und hier im Ruhrstadion, im Bild) spielte. Inzwischen ist der 1. FC in der Kreisliga A (Liga 8) gelandet. Der klassenhöchste Verein der Stadt ist derzeit der Mülheimer FC Vatangücü, der seit dieser Saison in der Oberliga spielt. imago
Die Heimat von Altkanzler Helmut Kohl und größte Stadt der Pfalz hat mit ihrer Arminia einen aktuellen Oberligisten (Liga 5) innerhalb ihrer Grenzen. Den Sprung in die Regionalliga schaffte einst der FSV Oggersheim, der inzwischen allerdings etwas in der Versenkung verschwunden ist. Auch der SV Südwest Ludwigshafen spielte einst Regionalliga, inzwischen nur mehr in der A-Klasse. imago
Die Westfalen vom Nordost-Rand des Ruhrgebiets hatte in den 80ern mit dem SC Eintracht einen Beinahe-Kandidaten für Liga 2, inzwischen ist Kurzzeit-Regionalligist Westfalia Rhynern das Zugpferd der Stadt. Die Westfalia spielt in der Oberliga Westfalen (Liga 5). Die Hammer SpVg (im Bild) spielt in der sechstklassigen Westfalenliga. imago
Am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets gelegen, hatte die Stadt mit dem SV Hohenlimburg und der SpVg Hagen 11 zuletzt zwei Teams in der Westfalenliga. Beide sind nun aber in die siebtklassige Landesliga abgestiegen. Im Ischelandstadion (Bild) spielt der SSV Hagen (Liga 8). imago
Es hat einen weiteren Traditionsverein erwischt: Nach turbulenten Jahren ist der KFC Uerdingen mittlerweile in der Fünftklassigkeit gelandet und musste zur Saison 22/23 in der Oberliga Niederrhein einen neuen Anlauf nehmen. Der Klub aus dem Krefelder Stadtteil Uerdingen wurde noch 1985, damals mit "Bayer" im Namen, DFB-Pokal-Sieger. imago
Doch es gibt noch eine größere Stadt in Deutschland, die sich zur Spielzeit 23/24 mit Amateurfußball begnügen muss: Die ehemalige Hauptstadt und heutiger Zweitregierungssitz der Bundesrepublik hatte mit dem Bonner SC in den 70er-Jahren einen Kurzzeit-Zweitligisten, zuletzt zumindest noch einen Regionalligisten vorzuweisen. Nach dem Abstieg heißt die BSC-Realität inzwischen: Mittelrheinliga. Dort spielt inzwischen auch der FV Endenich. imago