DEL

"Sieben Gegentore sind nicht so geil": Grizzlys unter Druck

Wolfsburg wird erneut von München abgefertigt

"Sieben Gegentore sind nicht so geil": Grizzlys unter Druck

Hatte mit Wolfsburg auch in Spiel 2 klar das Nachsehen: Björn Krupp (li.).

Hatte mit Wolfsburg auch in Spiel 2 klar das Nachsehen: Björn Krupp (li.). IMAGO/Passion2Press

In der vergangenen Saison begegneten sich Wolfsburg und München im Play-off-Halbfinale - und da bis zum letzten Spiel auf Augenhöhe. Mit einem 7:2 machte der EHC in der siebten und entscheidenden Partie den Sack dann doch zu, zog ins Finale ein und wurde Meister. Beim Wiedersehen in den Play-offs, dieses Mal schon im Viertelfinale, scheinen die in der regulären Saison lange strauchelnden Münchner rechtzeitig in Form zu sein.

DEL, Play-off-Viertelfinale

13 Tore schenkte München den Grizzlys in zwei Partien ein, dem 6:3 in Wolfsburg ließ der amtierende Titelträger ein 7:3 auf eigenem Eis folgen. Die Wolfsburger Defensive um Vizeweltmeister Dustin Strahlmeier im Tor machte dabei keinen guten Eindruck.

"Sieben Gegentore, das ist nicht so geil", ließ Björn Krupp, 2018 mit dem DEB-Team Silbermedaillengewinner bei Olympia, am MagentaSport-Mikrofon wissen. Der erfahrene Verteidiger hat das Halbfinale dennoch nicht abgehakt: "Man muss positiv bleiben und wieder angreifen." Auch wenn es jetzt 0:2 in der Serie steht. "Das Gute ist, man muss vier gewinnen. Das heißt, wir sind noch drin."

Aber auch gehörig unter Druck, ein Sieg im Heimspiel am Freitag ist fast schon Pflicht. Und nicht unmöglich. In der Hauptrunde konnte Wolfsburg die Münchner in zwei von vier Spielen bezwingen.

Münchner Widerstandsfähigkeit

Doch die scheinen nach einem "sehr komischen Jahr", wie Münchens Stürmer Trevor Parkes erklärt, ihre Form gefunden zu haben und gehen durch die zwei Erfolge gestärkt in Spiel Nummer drei: "Wir finden diese Widerstandsfähigkeit zum richtigen Zeitpunkt. Wann auch immer sie ein oder zwei Tore schießen, kommen wir immer wieder zurück. Damit müssen wir unbedingt weitermachen."

nik

Münchens Andrew MacWilliam (Mi.) schnappt sich gleich zwei Wolfsburger auf einmal.

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