16:33 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Ando
Rechtsschuss
Vorbereitung Alushi
FFC Frankfurt

16:58 - 28. Spielminute

Tor 0:2
Kuznik
Kopfball
Vorbereitung Marozsan
FFC Frankfurt

17:06 - 36. Spielminute

Tor 0:3
Laudehr
Kopfball
Vorbereitung Behringer
FFC Frankfurt

17:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wolf
für Janssen
SGS Essen

17:50 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Gier
für Martini
SGS Essen

18:02 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Schüller
für Freutel
SGS Essen

18:06 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Weber
für Alushi
FFC Frankfurt

18:11 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Garciamendez
für Marozsan
FFC Frankfurt

18:15 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Tanaka
für Ando
FFC Frankfurt

ESS

FRA

DFB-Pokal Frauen

Blitzstart durch Ando ebnet den Weg

Latte verhindert Essens Ausgleich

Blitzstart durch Ando ebnet den Weg

Kozue Ando erzielte schon bald nach dem Anpfiff das 1:0 und lässt sich von Eva-Maria Crnogorcevic feiern.

Kozue Ando erzielte schon bald nach dem Anpfiff das 1:0 und lässt sich von Eva-Maria Crnogorcevic feiern. picture alliance

SGS-Coach Markus Högner konnte aus dem Vollen schöpfen. Essen trat so in Bestbesetzung an, während auf Seiten des FFC Trainer Colin Bell auf die verletzte Torjägerin Sasic verzichten musste. Auch die Dänin Munk und weiterhin Kulig nach ihrer zweiten Kreuzband-Operation fehlten, dafür war Alushi nach ausgeheilter Sprunggelenksblessur wieder an Bord.

Start nach Maß für den favorisierten FFC: Garefrekes schickte Alushi in den Strafraum, fast von der Grundlinie legte die Nationalspielerin zurück auf Ando, die aus sieben Metern ins linke Eck einschob (3.).

Dies blieb der einzige Höhepunkt in der Anfangsphase. Das Geschehen spielte sich bei überschaubarem Tempo weitgehend im Mittelfeld ab, durch viele Stockfehler und Fehlpässe auf beiden Seiten blieben die Strafräume lange Zeit verwaiste Zone. Bis zur 17. Minute, als Freutel von rechts flankte und Keeperin Schumann das Leder an die eigene Latte klatschte - Glück für die Frankfurterinnen, die sich in dieser Phase zu sehr auf ihrer Führung ausruhten.

Essen wurde mutiger, zielstrebiger, übernahm gegen den passiven FFC das Kommando, ließ aber nach guten Ansätzen den finalen, präzisen Pass vermissen. Torszenen blieben so Mangelware. Fernschüsse hüben (Dörpinghaus, 22.) und drüben (Marozsan, 23.) forderten die beiden Torhüterinnen nicht ernsthaft.

Die Bell-Schützlinge besannen sich Mitte des ersten Durchgangs auf ihr größeres spielerisches Potenzial und rissen das Zepter an sich. Die Hessinnen profitierten zudem von einem Fauxpas der SGS-Schlussfrau: Weiß unterlief Marozsans Ecke von rechts, Kuznik nickte über die auf der Torlinie postierte Mester ein (28.).

Gegen den sichtlich angeschlagenen Außenseiter wurde die Überlegenheit des achtmaligen Pokal-Siegers nun immer größer. Garefrekes scheiterte noch an Weiß (34.), die aber wenig später erneut das Nachsehen hatte - erneut nach einer Ecke: Marozsan brachte den Ball diesmal von links, am zweiten Pfosten hatte Laudehr keine Mühe, aus zwei Metern ins rechte Eck einzuköpfen - 3:0, der Pausenstand (36.).

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Mit der klaren Führung im Rücken ließ es der FFC nach Wiederanpfiff ruhig angehen. Essen mühte sich, fand aber kein Durchkommen gegen die sichere Defensive des Favoriten, der durch Crnogorcevic dem 4:0 nahe war (52.).

Frankfurt ließ Ball und Gegner laufen, allein die Zielstrebigkeit Richtung SGS-Tor ging der Bell-Elf ab. Der zweite Abschnitt blieb arm an Strafraumszenen - weil der FFC sich zufrieden zurücklehnte und Essen die Mittel fehlten.

Högner brachte Gier für Martini (65.), immerhin war in den folgenden Minuten der Name für Essen Programm: Klasen zwang Schumann zu einer guten Parade (67.). Jedoch war dies nur ein Strohfeuer. Routiniert hielten die Frankfurterinnen, die durch Marozsan nach Alushis Zuspiel auch technisches Vermögen aufblitzen ließen (71.), den Gegner auf Distanz.

Es passierte nichts mehr, nach ereignisloser Schlussphase stand der neunte Pokalsieg des 1. FFC fest. In der Liga geht es für Frankfurt, das das Tableau punktgleich vor Turbine Potsdam anführt, am Sonntag (25. Mai) in Hoffenheim weiter. Essen steht der schwere Gang zu Meister Wolfsburg bevor, das als Dritter einen Punkt hinter dem Spitzenduo in Lauerstellung liegt.