Auftakt geglückt. Borussia Dortmund kam beim TSV 1860 München beinahe zu einem Start-Ziel-Sieg und zog scheinbar mühelos in die 2. Runde des DFB-Pokals ein. Kein Wunder daher, dass Edin Terzic zufrieden war. "Es war ein sehr gutes Spiel von uns, sehr dominant und erwachsen. Das ist, was mir gut gefallen hat. Dann wollten wir es sauber zu Ende spielen. In der zweiten Halbzeit war nicht alles gut. Aber vom jetzigen Stand, an dem wir sind, war es ein sehr gutes Spiel. Wir wollten mit der richtigen Körpersprache ins Spiel gehen, von Beginn an. Es war ein schwieriges Spiel, das am Ende deshalb aber nicht schwierig aussah", meinte der BVB-Coach nach der Partie bei "Sky".
Großes Lob für Malen
Lob hatte Terzic anschließend für mehrere Spieler übrig: "Besonders 'Donny' Malen hat sehr viel Spaß gemacht. Er arbeitet hart und spielt richtig gut Fußball, wir wollen ihn in die Eins-gegen-eins-Situationen bringen" - so wie beim Dortmunder Führungstreffer an der Grünwalder Straße, den der Niederländer bereits in der 8. Minute erzielte. Ebenfalls zufrieden war der Coach mit Neuzugang Karim Adeyemi, für den er auch für die Zukunft eine Rolle um den zentralen Stürmer in der Dreieroffensive herum vorgesehen hat.
Auch mit Nico Schlotterbeck zeigte sich Terzic sehr zufrieden, der seine Rolle taktisch sehr gut ausgefüllt habe. Der Neuzugang aus Freiburg selbst war ebenfalls angetan von seinem Pflichtspieldebüt für die Borussia. "Wir haben ihnen sehr früh den Zahn gezogen mit dem Tor von 'Donny'. Ich kann von mir sagen, dass ich total Bock auf den Verein habe. Wir haben eine starke Vorbereitung gehabt und glaube, dass wir schon sehr fit sind."
Terzic hält sich in Sachen Haller-Ersatz bedeckt
Dass mit Sebastien Haller ein wichtiger Baustein im Kader lange ausfallen wird, geht Terzic pragmatisch an. "Er kann leider nun längere Zeit nicht für uns spielen, aber wir können für ihn spielen. Meine Aufgabe als Trainer ist, eine interne Lösung zu finden. Wir haben auch im NLZ richtig gute Jungs", erklärte der 39-Jährige.
Und was sagt er zu einem potenziellen Ersatz vom noch gut vier Wochen lang offenen Transfermarkt? Hier lässt sich Terzic nicht in die Karten schauen: "Ich habe immer wieder den Satz gehört: Man macht Transfers, aber redet nicht darüber."
