"Ich will die Jungs dazu inspirieren, dass sie aus sich selbst heraus jeden Tag den Anspruch haben, besser zu sein", hatte Dallas Eakins bei seiner Vorstellung am Montag erklärt, nachdem er den glücklosen Johan Lundskog bei den ambitionierten Adlern als Trainer abgelöst hatte.
Dabei wollte er zunächst "an das Mindset der Spieler" herangehen, über Taktik oder Reihenzusammenstellung sich noch keine Gedanken machen. Und in Schwenningen sah es bei seinem Debüt zunächst richtig gut aus. Nach drei Minuten lag der Puck bereits im Tor der Wild Wings, Jyrki Jokipakka ließ die Mannheimer in doppelter Überzahl jubeln.
"So ein Derby pusht dich auf ein höheres Level", hatte Schwenningens Trainer Steve Walker vor der Partie erklärt, die Wild Wings hielten entsprechend dagegen und glichen noch vor der Sirene durch Daniel Pfaffengut (19.) aus. Im Mitteldrittel passierte nichts, das änderte sich dann im Schlussdrittel. Da nutzte Benjamin Marshall (42.) ein Überzahlspiel zur Führung für die Schwarzwälder, ehe Kyle Platzer in der 48. Minute zum 3:1-Endstand traf.
Für Schwenningen, das Platz vier untermauert, war es der fünfte Sieg in Folge. Für Mannheim dagegen geht auch unter Eakins der Negativlauf mit sieben Niederlagen aus den letzten neun Spielen weiter.
Ennis fehlt bis in den Januar
Die Wende wird ohne Tyler Ennis gelingen müssen, denn der 34-jährige Kanadier hat sich schon vor über eine Woche eine seltene Nackenverletzung zugezogen, die eine Pause bis in den Januar 2024 nach sich zieht, wie nun genauere medizinische Untersuchungen ergaben.
