19:35 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Hennings
Linksschuss
Deutschland

19:36 - 6. Spielminute

Tor 0:2
Özbek
Kopfball
Vorbereitung Ede
Deutschland

20:08 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Polanski
Deutschland

20:19 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Schweden)
Toivonen
Schweden

20:23 - 45. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Oremo
für Berg
Schweden

20:38 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Boenisch
für Hennings
Deutschland

20:38 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenthal
für Özil
Deutschland

20:38 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Aogo
für Schönheim
Deutschland

20:56 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Kruska
für Polanski
Deutschland

20:57 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Dejagah
für Özbek
Deutschland

20:59 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Rosenthal
Deutschland

21:05 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Elm
für Westerberg
Schweden

21:08 - 76. Spielminute

Tor 1:2
Toivonen
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Schweden

21:18 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Youssef
für Avdic
Schweden

SWE

D

U-21-Nationalteams Freundschaftsspiele

U21 sammelt Selbstvertrauen

Furioser Start der deutschen U21

U21 sammelt Selbstvertrauen

Baris Özbek

Erstes Tor im sechsten Spiel: Baris Özbek von Galatasaray Istanbul. imago

Im Vergleich zum 3:0-Sieg in der EM-Qualifikation in Nordirland wirbelte DFB-Trainer Dieter Eilts die Startelf gehörig durcheinander und brachte nicht weniger als acht neue Spieler. Florian Fromlowitz (1. FC Kaiserslautern) hütete für Manuel Neuer (Schalke 04) das Tor, auf den Außenbahnen verteidigten Andreas Beck (VfB Stuttgart) und Dennis Grote (VfL Bochum) für Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen) und Sebastian Boenisch (Werder Bremen). Im Mittelfeld bekamen Marko Marin (Bor. M'gladbach), Baris Özbek (Galatasaray), Chinedu Ede (Hertha BSC) und Mesut Özil (Schalke 04) eine Chance. Dafür blieben Marc-André Kruska (Bor. Dortmund), Dennis Aogo (SC Freiburg), Jan Rosenthal (Hannover 96) und Patrick Ebert (Hertha BSC) draußen. Im Angriff verdrängte Rouwen Hennings (VfL Osnabrück) Ashkan Dejagah (VfL Wolfsburg).

Die deutsche U21 legte im Malmö Stadion einen furiosen Start hin und führte bereits nach sechs Minuten mit 2:0. Zunächst nutzte Hennings eine Unsicherheit der schwedischen Deckung eiskalt aus und erzielte mit einem Direktschuss aus rund zwölf Metern die Führung für das Eilts-Team. Keine 60 Sekunden später köpfte Özbek eine Maßflanke von Ede ein.

Die deutschen Junioren zeigten sich gegenüber dem holprigen Auftritt in Nordirland wesentlich verbessert. Wie von Eilts und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer gefordert lief das Kombinationsspiel deutlich flüssiger. Besonders über die linke Seite, wo sich der Berliner Ede einige Male gut in Szene setzen konnte, wurde Druck ausgeübt. Mit zunehmender Spieldauer zog dann der rechte Flügel nach, wo Marin zusammen mit Özil viel Spielfreude offenbarte.

Bei besserer Chancenverwertung wäre zur Halbzeit mehr als ein 2:0 drin gewesen. Doch Schwedens Keeper Johan Dahlin parierte bei einer weiteren Chance von Hennings (20.) prächtig, Ede schob in der 23. Minute den Ball nach guter Marin-Vorarbeit aus kurzer Distanz am Tor vorbei.

Die Schweden deuteten ab und an ihre Gefährlichkeit an, doch erst kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Pawel Kralovec (Tschechien) musste die deutsche Abwehr eine heikle Situation überstehen. Berg und Toivonon konnten sich in der 39. Minute im Strafraum durchsetzen, aber Fabian Schönheim klärte den Schuss Toivonens für seinen bereits geschlagenen Keeper Fromlowitz auf der Torlinie.

Nach dem Seitenwechsel brachte Eilts drei neue Spieler: Dennis Aogo ersetzte Özil, Sebastian Boenisch kam für Hennings und Jan Rosenthal für Fabian Schönheim. Schweden kehrte ohne personelle Veränderungen aus der Kabine zurück. Und das Team von Trainer Jörgen Lennartsson wurde nun stärker.

Besonders Sebastian Castro-Tello stellte die deutsche Hintermannschaft nun vor einige Proben. In der 53. Minute verhinderte Fromlowitz mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer durch den 20-Jährigen. In der 60. und der 69. Minute zielte Castro-Tello jeweils nur denkbar knapp am deutschen Gehäuse vorbei.

Insgesamt erreichte die Partie nicht mehr ganz das Niveau der ersten Halbzeit. Besonders bei der deutschen Mannschaft stockte nach den Auswechslungen - nach gut einer Stunde kamen auch noch Marc-André Kruska und Ashkan Dejagah für Polanski und Özbek - der Spielfluss. Die Schweden waren nun deutlich überlegen und gestatteten der deutschen Elf keine einzige nennenswerte Torchance mehr.

In der 76. Minute war es dann soweit. Nachdem Beck im Strafraum ein Foulspiel unterlief, verwandelte Toivonen den folgenden Strafstoß sicher.

In der Schlussviertelstunde drückten die Schweden vehement auf den Ausgleich. Doch Keeper Fromlowitz ließ sich nicht mehr überwinden. Sekunden vor Abpfiff hatte die U21 noch eine Schrecksekunde zu überstehen, als ein Abseitstor des eingewechselten Rasmus Elm die Anerkennung verwehrt wurde.

Für das Eilts-Team geht es nun in der Qualifikation für die Europameisterschaft weiter. Am 12. Oktober müssen die deutschen Junioren in Israel antreten.