3. Liga

Schwarz über Kickers-Neue: "Es fehlen noch zehn Prozent"

Kein zurück für Pourié

Schwarz über die Neuzugänge: "Es fehlen noch diese zehn Prozent"

Danny Schwarz steckt mit den Würzburger Kickers im Abstiegskampf.

Danny Schwarz steckt mit den Würzburger Kickers im Abstiegskampf. imago images/Jan Huebner

Tatenlos musste man im Lager der Würzburger Kickers am Samstag mitansehen, wie der TSV Havelse einen überraschend klaren 3:0-Sieg gegen den SV Meppen einfuhr. Die zum Zuschauen verdammten Mainstädter fielen damit auf den letzten Rang zurück.

Das Tabellenbild kann das Team von Cheftrainer Danny Schwarz aber am Montagabend (19 Uhr, LIVE! bei kicker) korrigieren, ein Sieg beim 1. FC Saarbrücken vorausgesetzt. Mut macht immerhin die Leistung im jüngsten Heimspiel gegen Freiburg II, auch wenn der Auftritt am heimischen Dallenberg nicht mit einem Sieg belohnt wurde (1:1). "Es bringt uns nichts gut zu spielen und dann keine Punkte zu holen", wendet Schwarz allerdings auf der Klubwebsite ein. Für ihn geht es vor allem um "mehr Konstanz", um den Fünf-Punkte-Rückstand auf das rettende Ufer möglichst schnell aufzuholen.

Dabei zählen die Franken auf ihre Winter-Neuzugänge. Peter Kurzweg (Ingolstadt), Marvin Stefaniak (Wolfsburg) und André Becker (Regensburg) sollen für neue Impulse sorgen. "Wir haben die lange Woche genutzt, um gerade den neuen Spielern die Intensität zu geben, die es ermöglicht, dass sie an ihr Level herankommen", sagt Schwarz. "Es fehlen noch diese zehn Prozent, die nur über Spiele zustande kommen."

Zwei Verteidiger fallen aus - Pourié bleibt aussortiert

Gegen personell gebeutelte Gastgeber muss Schwarz selbst auf zwei potenzielle Startelf-Kandidaten verzichten: Lars Dietz steht aufgrund seiner Knieverletzung weiter nicht zur Verfügung, mit Leon Schneider fällt ein möglicher Ersatz wegen einer Corona-Infektion aus.

Keine Option mehr ist außerdem Stürmer Marvin Pourié. Der momentan beste Torschütze der Würzburger bleibt suspendiert. "Die Entscheidung ist gefallen", sagt Schwarz. Weil Pourié, der vor der Saison aus Kaiserslautern kam und dort schon mit Misstönen gegangen war, innerhalb der innerdeutschen Winter-Transferphase nicht gewechselt ist, bleibt nur noch ein Transfer ins Ausland. Einen möglichen Abgang nach Österreich soll der Stürmer, der zu den Top-Verdienern zählt, abgelehnt haben.

pau/FK